Spielzeit:
2024 25

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Spielzeit: 2024 25:

Entdecken Sie unser Programm:

Musiktheater:

Premieren:

Le Grand Macabre:

György Ligeti (1923–2006)
Oper in zwei Akten (1978 / 1996)
Libretto von György Ligeti und Michael Meschke nach dem Schauspiel „La balade du Grand Macabre“ von Michel de Ghelderode

Großes Haus: Premiere: Sa 28 09 2024

Altersempfehlung: 14+
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Großes Spektakel im Großen Haus: Wir laden ein zur letzten Feier vor dem Weltuntergang! Doch es kommt anders in dieser „Anti-Anti-Oper“ von György Ligeti: Als der Fürst der Finsternis Nekrotzar den Menschen von Breughelland den Tod bringen will, endet alles in einem Besäufnis, und selbst der vorhergesagte Crash mit einem Kometen geht ohne Spuren vorüber. In dieser absurden Fantasiewelt fächert sich eine Figurenpalette von der Liebe bis zum Krieg auf, von der Göttin Venus und einem liebestollen Paar über korrupte Minister und verzogene Herrscher bis zur irren Geheimpolizei. Allen gemeinsam: Sie lassen sich weder durch einen Volksaufstand geschweige denn durch das drohende Weltende von ihrer Lebenslust abbringen. Und die steckt an.
György Ligeti mischte mit seinem einzigen Bühnenwerk aus den 1970er-Jahren die Opernkonventionen auf mit wilden Zitaten aus der Musikgeschichte, einem cartoonesk den Bühnenwitz kommentierenden Orchester und zweckentfremdeten „Instrumenten“ wie Autohupen. Schon die Textvorlage von Michel de Ghelderode ist eher opern-untypisch, denn Breughellands Bewohner nehmen darin kein Blatt vor den Mund.
Laut, bunt und überraschend ist „Le Grand Macabre“ in einer Inszenierung mit besonderem Raumkonzept von Pınar Karabulut. Die Regisseurin für Schauspiel und Oper (u. a. „Il trittico“ an der Deutschen Oper Berlin) war Teil des Leitungsteams der Kammerspiele München und übernimmt 2025 26 gemeinsam mit Rafael Sanchez die Intendanz des Schauspielhaus Zürich. In ihrer an Pop-Kultur geschulten Ästhetik setzt sie den Fokus auf weibliche Perspektiven auf Stoffe und Charaktere.
Die Eröffnungspremiere mit internationalen Gästen wie Seth Carico als teuflischem Nekrotzar, Cornel Frey als weinliebendem Piet vom Fass sowie zahlreichen Ensemblemitgliedern leitet der neue Generalmusikdirektor Leo McFall.

Musikalische Leitung: GMD Leo McFall
Inszenierung: Pınar Karabulut
Bühnenbild: Jo Schramm
Kostüme: Teresa Vergho
Licht: Oliver Porst
Chor: Albert Horne
Dramaturgie: Katja Leclerc

Nekrotzar: Seth Carico
Piet vom Fass: Cornel Frey
Fürst Go-Go: Galina Benevich
Venus / Chef der Gepopo: Josefine Mindus
Astradamors: Sion Goronwy
Mescalina: Ariana Lucas
Weißer Minister: Aaron Cawley
Schwarzer Minister: Hovhannes Karapetyan
Amanda: Inna Fedorii
Amando: Fleuranne Brockway
Ruffiak: Wooseok Shim
Schobiak: James Young
Schabernack: Fabian-Jakob Balkhausen

Chor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

Salon Strozzi:

Ein Sit-In auf der Hauptbühne mit Barockmusik von Barbara Strozzi (1619–1677) und Komponistinnen ihrer Zeit

Großes Haus: Premiere: So 29 09 2024

Altersempfehlung: 12+
In deutscher und italienischer Sprache

Sie erntete helle Begeisterung für ihre raffinierte Musik und trat doch fast nur in den eigenen vier Wänden auf: Barbara Strozzi, Sängerin und eine der aufregendsten und produktivsten Komponistinnen vor 1700. In ihrem venezianischen Umfeld war sie bestens vernetzt mit Künstlern und Geschäftsmännern, veröffentlichte Notenausgaben ihrer eigenen Werke und gründete zusammen mit ihrem Vater ein besonderes Format im Hause Strozzi: die „Accademia“, eine Art Salon des 17. Jahrhunderts. Hier traf man sich zu Gesprächen und Diskussionen über Philosophie, Kunst und natürlich Musik. Und nicht zuletzt trug die Gastgeberin selbst als Sängerin ihre neuesten Kompositionen vor.
Wie lassen sich diese Begegnungen in unsere Gegenwart übersetzen, fragt sich Regisseurin Maëlle Dequiedt und lädt ein in einen Raum voller Musik, Poesie und Dialog. Publikum und Mitwirkende entern zusammen die Bühne und bilden ein konspiratives Team auf Zeit. Gemeinsam lassen sie sich von wahren Geschichten inspirieren und denken über Sinn und die Grenzen von Gemeinschaft nach. Dazu präsentieren Sänger*innen des Ensembles das reiche musikalische Schaffen Barbara Strozzis, angeleitet vom Alte-Musik-Experten Christian Rohrbach.

Musikalische Leitung: Christian Rohrbach
Inszenierung: Maëlle Dequiedt
Bühne und Kostüme: Solène Fourt
Licht: Klaus Krauspenhaar
Dramaturgie: Simon Hatab (als Gast), Balthazar Bender, Hanna Kneißler

Die Barbaras:
  • Alyona Rostovskaya
  • Sarah Yang
  • Silvia Hauer
  • Camille Sherman
  • Katleho Mokhoabane
  • Young Doo Park

Mitglieder des Hessischen Staatsorchester Wiesbaden und Gäste

Fantasio:

Jacques Offenbach (1819–1880)
Opéra-comique in drei Akten (1872)
Libretto von Paul de Musset und Charles Nuitter nach der Komödie von Alfred de Musset, in einer Übersetzung von Carsten Golbeck, Fassung von Anna Weber und Hanna Kneißler

Großes Haus: Premiere: So 10 11 2024

Altersempfehlung: 13+
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

Fantasios Name ist Programm. Mit einer Überdosis Humor, Verrücktheit und kreativer Energie navigiert sich der Titelheld, der in dieser Inszenierung eine Heldin ist, durch jede noch so brenzlige Lage und kehrt am Hof das Unterste zuoberst. Ein wunderbares Vorbild für Anna Weber, Expertin für musikalische Komödien und deren Überschreibungen für die Bühne. Wo sie inszeniert, sind Lachtränen und frischer Wind garantiert. Für Wiesbaden hat sie mit „Fantasio“ ein unbekanntes Juwel von Jacques Offenbach ausgegraben und schüttelt es in ihrer Neufassung kräftig durch.
Aus dem Königreich Bayern wird kurzerhand das örtliche Theater, wo ein Bankrott droht und der Ausverkauf der Kunst auf dem Spiel steht. Als ein reicher Privatinvestor einsteigt, scheint die Rettung in Sicht. Doch insgeheim verfolgt er ganz andere Pläne... Werden es Fantasio und ihre studentische Peergroup schaffen, den faulen Deal zu verhindern und den Spaß zurück ans Theater zu holen?
Offenbachs pfiffige bis schreiend komische Figuren eignen sich ideal, um das Wiesbadener Ensemble um den 1. Kapellmeister Chin-Chao Lin von ihren besten Seiten zu zeigen. Für alle, die gerne träumen und über sich selbst lachen, entsteht eine Ode ans Theater zwischen Straßenrevolte, Abrissparty und funkelnder Fantasiewelt.

Musikalische Leitung: Chin-Chao Lin
Inszenierung: Anna Weber
Bühne: Sina Manthey
Kostüme: Laura Kirst
Licht: Marcel Hahn
Chor: Albert Horne
Dramaturgie: Hanna Kneißler

Fantasio: Fleuranne Brockway / Camille Sherman
Theres: Josefine Mindus / Galina Benevich
Ein Prinz: Jack Lee
Marinoni: Sascha Zarrabi
König vom Theater: Jonathan Macker / Fabian-Jakob Balkhausen

Flamel: Inna Fedorii
Rutten: Michael Birnbaum
Sparck: James Young
Facio: Joshua Sanders
Hartmann: Wooseok Shim

Mitglieder des Jungen Staatsmusicals
Chor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

Der fliegende Holländer:

Richard Wagner (1813–1883)
Romantische Oper in drei Aufzügen (1843)
Dichtung vom Komponisten

Großes Haus: Premiere: So 19 01 2025

Altersempfehlung: 16+
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Rastlos, entwurzelt, auf der Suche nach einer Leerstelle, die niemand füllen kann: Die klanggewaltige Musik Richard Wagners lädt dazu ein, die getriebenen Figuren seiner Oper tiefenanalytisch zu befragen. Regisseur Martin G. Berger legt sein Augenmerk auf die rätselhafte Vergangenheit Sentas, ihres Vaters Daland und des Holländers. Er gräbt nach den patriarchalen Strukturen, in denen die junge Frau als Tochter und Gattin zunächst nur Objekt zu sein scheint und aus denen sie sich, nun ihre eigene Erlöserin, herauszukämpfen versucht. Das Bühnenbild von Alexandre Corazzola zeigt die Oberfläche einer Familienheimidylle und verwandelt sich mit den Videos von Vincent Stephan in einen psychologischen Raum.
Zum ersten Mal in Wiesbaden zu erleben ist die Sopranistin Dorothea Herbert, die als Senta jüngst in Prag für Aufsehen sorgte. Anthony Clark Evans, einer der gefragtesten Verdi-Baritone der USA, gibt mit dem Holländer sein Wagner-Debüt. Die Regie liegt bei Martin G. Berger, Autor und Operetten-Spezialist ebenso wie erfahrener Macher innovativen und Gesellschaft reflektierenden Theaters. 2020 erhielt er den renommierten deutschen Theaterpreis DER FAUST in der Kategorie „Beste Regie Musiktheater“ für „Ariadne auf Naxos“ in Weimar. Ebenso wurde ihm der Deutsche Musical-Theater-Preis zugesprochen sowie der Orpheus für besondere Verdienste um die Operette.
Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Leo McFall kehrt „Der fliegende Holländer“ zu den Internationalen Maifestspielen mit einer Gala-Besetzung zurück auf den Spielplan: Vida Miknevičiūtė besticht nicht nur als Senta auf den internationalen großen Bühnen. Mit Johan Reuter als Holländer und Stephen Milling als Daland kommen zwei führende Wagner-Interpreten erstmals ans Hessische Staatstheater.

Musikalische Leitung: GMD Leo McFall
Inszenierung: Martin G. Berger
Bühne: Alexandre Corazzola
Kostüme: Esther Bialas
Video: Vincent Stefan
Licht: Klaus Krauspenhaar
Chor: Albert Horne
Dramaturgie: Katja Leclerc

Der Holländer: Anthony Clark Evans / Johan Reuter (Internationale Maifestspiele)
Daland: Young Doo Park / Stephen Milling (Internationale Maifestspiele)
Senta: Dorothea Herbert / Vida Miknevičiūtė (Internationale Maifestspiele)
Erik: Aaron Cawley
Mary: Ariana Lucas
Steuermann: Lukas Schmidt / Joshua Sanders

Chor und Extrachor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

Tosca:

Giacomo Puccini (1858–1924)
Oper in drei Akten (1900)
Libretto von Giuseppe Giacosa nach dem Drama von Victorien Sardou

Großes Haus: Premiere: Sa 15 03 2025

Altersempfehlung: 15+
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Der italienische Opernklassiker als packender Thriller: Die Sängerin Floria Tosca und ihr Geliebter, der Künstler Mario Cavaradossi, geraten ins Fadenkreuz von Polizeigewalt, politischer Intrige und Täuschung. Zum 125-jährigen Jubiläum der Oper nimmt Regisseur José Cortés den bekannten Stoff genau unter die Lupe und legt die Abgründe menschlicher Natur frei.
Für den puerto-ricanischen Regisseur ist ein zentraler Schlüssel zum Werk die perfide Verschränkung von Machtgefügen zwischen Kirche und Politik und die Frage: Kann es überhaupt einen Ausweg für diejenigen geben, die es wagen, sich gegen ein System zu stellen? Ganz gleich ob politische Oppositionelle wie Cavaradossi und der flüchtige ehemalige Konsul Cesare Angelotti oder solche, die nur in das Netz aus Machtgier, Kontrolle und Gewalt hineingezogen werden wie Tosca: Für die Mächtigen wie Baron und Polizeichef Scarpia macht es keinen Unterschied. Skrupellos verfolgen sie ihre Ziele, bis zum bitteren Ende.
Chin-Chao Lin, 1. Kapellmeister und Stellvertretender Generalmusikdirektor, übernimmt die Musikalische Leitung dieser Inszenierung. Die Titelpartie der Tosca wird von Sinéad Campbell Wallace gesungen, die in den letzten Jahren nicht nur als Tosca die großen Bühnen von Paris bis Toronto erobert hat. Zu den Internationalen Maifestspielen sind darüber hinaus der italienische Bariton Lucio Gallo als Scarpia sowie Stefano La Colla, einer der geschätztesten Tenöre der internationalen Opernszene, als Cavaradossi in Wiesbaden zu Gast.

Musikalische Leitung: Chin-Chao Lin
Inszenierung: José Cortés
Bühne: Manuel La Casta
Kostüme: Linda Rodenheber
Video und Licht: Martin SIemann
Licht: Marcel Hahn
Chor: Albert Horne
Kinder- und Jugendchor: Niklas Sikner
Dramaturgie: Yvonne Gebauer (als Gast), Balthazar Bender

Floria Tosca: Sinéad Campbell Wallace
Mario Cavaradossi: Aaron Cawley / Stefano La Colla (Internationale Maifestspiele)
Baron Scarpia: Massimo Cavalletti / Lucio Gallo (Internationale Maifestspiele)
Cesare Angelotti: Jonathan Macker
Der Mesner: Fabian Balkhausen
Sciarrone: James Young
Ein Gefängniswärter: Wooseok Shim

Kinder- und Jugendkantorei der Ev. Singakademie
Chor und Extrachor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

Der Barbier von Sevilla:

Gioacchino Rossini (1792–1868)
Opera buffa in zwei Akten (1816)
Bearbeitung für Kammerensemble von Peter Leipold
Libretto von Cesare Sterbini nach dem gleichnamigen Schauspiel von Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais
Eine Produktion des Theater Basel

Großes Haus: Premiere: So 30 03 2025

Altersempfehlung: 8+
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Die wildgewordenen Klappmaulpuppen von Puppenspiel-Meister Nikolaus Habjan erobern die Bühne! In seiner gefeierten Inszenierung vom Theater Basel werden alle in das rasante, lustige und manchmal düster-absurde Verwirrspiel um den Barbier Figaro gezogen. Den Puppen entkommt niemand – bis zum heiteren Happy End. Eine Komödie für Familien ebenso wie für einen guten Abend unter Freunden.
Figaro ist nicht nur der beste Barbier der Stadt, sondern auch Spielmacher, Intrigenspinner und Tausendsassa. Mit kalkuliertem Chaos und vielerlei Maskerade schafft er es, Rosina aus den Händen ihres Vormunds Bartolo zu befreien und sie mit dem schönen Grafen Almaviva zusammenzubringen. Das Ensemble zeigt singend und puppenspielend sein komödiantisches Talent, während die Puppen selbst sich immer mehr ein Eigenleben neben ihren singenden Pendants erstreiten. Das Orchester sitzt nah am Publikum auf der Vorbühne und wird zum Mitspieler in dieser Inszenierung.
Am Pult des Hessischen Staatsorchesters steht erstmals Tamara Lorenzo Gabeiras; es erklingt eine eigens für Wiesbaden in Auftrag gegebene musikalische Fassung voll Farben und Witz von Peter Leipold.

Musikalische Leitung: Tamara Lorenzo Gabeiras
Inszenierung: Nikolaus Habjan
Bühne: Jakob Brossmann
Kostüme: Denise Heschl
Licht: Klaus Krauspenhaar
Chor: Albert Horne

Graf Almaviva: Katleho Mokhoabane / Joshua Sanders
Figaro: Jack Lee
Doktor Bartolo: Hovhannes Karapetyan
Rosina: Silvia Hauer / Camille Sherman
Basilio: Young Doo Park
Berta: Inna Fedorii
Fiorello / Ein Offizier: James Young / Wooseok Shim
Puppenspieler: Max Konrad, Angelo Konzett

Chor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

Die Perlenfischer:

Eröffnungspremiere der Internationalen Maifestspiele
Georges Bizet (1838–1875)
Oper in drei Akten (1863)
Libretto von Michel Carré und Eugène Cormon

Großes Haus: Premiere: Do 01 05 2025

Altersempfehlung: 14+
In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Eröffnungspremiere der Internationalen Maifestspiele

Produktion von Opera Ballet Vlaanderen, Opéra National de Lille und Les Théâtres de la Ville de Luxembourg

In Belgien, Luxemburg und Frankreich sorgte die Inszenierung für ausverkaufte Häuser; nun kommt sie zu den Internationalen Maifestspielen nach Wiesbaden. Mit einem klugen Twist versetzt das Kollektiv FC Bergman die exotische Küstenlandschaft der Perlenfischer Ceylons in ein Altersheim. Die Freunde Zurga und Nadir waren früher in dasselbe Mädchen verliebt. Um ihre Freundschaft zu retten, versprachen sie einander, ihre Gefühle für Léïla zu unterdrücken. Aber nun kehrt Léïla zurück, und längst verdrängte Wut, Liebe und Eifersucht brechen wie haushohe Wellen von Neuem über die Männer herein. Vergangenheit und Gegenwart verschwimmen und lassen sich nur noch mühsam trennen.
Bizets selten gespielte Oper bietet farbenprächtige Musik und packende Chöre. Zum Hit auch auf Konzertbühnen wurde das Duett „Au fond du temple saint“, in dem Zurga und Nadir ihren Zusammenhalt beschwören. International gefragt für das italienische und französische Repertoire, übernehmen diese Partien Kartal Karagedik und der belgische Tenor Marc Laho. Den Cast krönt Elena Tsallagova, eine der aufregendsten Sopranistinnen ihrer Generation, die auf großen europäischen Bühnen und Festivals ein gefragter Gast ist.
In seinen Arbeiten wirft das in Belgien ansässige Kollektiv FC Bergman einen liebevollen Blick auf das tägliche Strampeln, Fallen und Wiederaufstehen des Menschen und findet dafür überwältigende Bildsprachen. So auch in dieser Inszenierung, die mit viel Poesie dem Leben der Heimbewohner*innen nachspürt.

Musikalische Leitung: Chin-Chao Lin
Inszenierung, Bühne und Lichtdesign: FC Bergman
Kostüme: Judith Van Herck
Licht: Oliver Porst
Chor: Albert Horne

Léïla: Elena Tsallagova
Nadir: Marc Laho
Zurga: Kartal Karagedik
Nurabad: Eugene Richards

Chor des Hessischen Staatstheater Wiesbaden
Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

Die Schöpfung:

Joseph Haydn (1732–1809)
Szenisches Oratorium (1798)
Text nach der Bibel und John Miltons „Paradise lost“; frei ins Deutsche übertragen von Gottfried van Swieten

Großes Haus: Premiere: Do 19 06 2025

Altersempfehlung: 10+
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

In Kooperation mit der Evangelischen Singakademie und dem Bachchor Wiesbaden

In Franziska Angerers Inszenierung von Joseph Haydns Oratorium heißt es: Schöpfung zum Mitmachen! Generalmusikdirektor Leo McFall dirigiert, der Bachchor Wiesbaden, der Extrachor des Staatstheaters und Kinder und Jugendliche der Ev. Singakademie Wiesbaden wirken mit. Und auch das Publikum ist gefragt, wenn in den Wochen und Monaten vor der Premiere direkt hinter dem Theater begleitend zur Produktion etwas Neues geschaffen wird.
Denn „Die Schöpfung“ ist nicht nur eine Auseinandersetzung mit Natur, Mensch und Tier, sondern stellt in dieser Inszenierung auch die Frage nach einem fruchtbaren Umgang mit der Klimakrise. Im Schöpfungsbericht aus dem 1. Buch der Bibel gibt Gott den Menschen den Auftrag, Tiere und Natur zu verwalten und förderlich mit ihnen umzugehen. Diesen Auftrag wörtlich genommen, soll begleitend zur Produktion hinter dem Theater ein Komposthaufen oder besser, eine Kompostskulptur, entstehen – ein Ort, der den Kreislauf des Lebens feiert.
Franziska Angerer war zunächst Tänzerin, als Regisseurin erarbeitet sie interdisziplinäre Projekte an Häusern wie der Deutschen Oper Berlin, der Bayerischen Staatsoper und dem Residenztheater München. Für die Preisträgerin des Dr.-Otto-Kasten-Preises 2021 der Intendant*innengruppe des Deutschen Bühnenvereins ist das Verhältnis von Mensch und Natur ein wiederkehrendes Thema ihrer Arbeit.
Wer mehr erfahren will oder uns beim Kompost-Projekt unterstützen möchte, meldet sich mit dem Stichwort „Kompost” unter dramaturgie@staatstheater-wiesbaden.de.

Musikalische Leitung: GMD Leo McFall
Inszenierung: Franziska Angerer
Bühne und Kostüme: Valentina Pino Reyes
Video: Fabio Stoll
Licht: Klaus Krauspenhaar
Chor: Niklas Sikner
Dramaturgie: Carolin Müller-Dohle (als Gast), Balthazar Bender

Gabriel, Eva: Galina Benevich
Uriel: Katleho Mokhoabane
Raphael, Adam: Hovhannes Karapetyan

Kinder- und Jugendkantorei der Ev. Singakademie
Bachchor Wiesbaden
Extrachor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden

Wiederaufnahmen

Fidelio:

Ludwig van Beethoven (1770 –1827)
Oper in zwei Akten (1814)
Libretto von Joseph Sonnleitner und Stephan von Breuning

Großes Haus: Sa 19 10 2024

Altersempfehlung: 14+
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Wofür würde ich mein Leben geben? Wie kann ich für Liebe und Freiheit einstehen? In Beethovens Oper muss sich Leonore existenziellen Fragen stellen. Ihr Mann Florestan hat gesellschaftliches Unrecht offen angesprochen und ist im Kerker verschwunden. Leonore wagt alles und macht sich – als Fidelio verkleidet – an die Befreiung. Die Partie wurde viele Male von Ausnahmesängerin Evelyn Herlitzius gesungen. In Wiesbaden führte sie erstmals Regie und erzählt die Geschichte vom politischen Gefangenen Florestan und seiner Befreierin Leonore als Frage nach den Menschen hinter dem Heldenmut.
Leonore wird gesungen von Flurina Stucki, die diese Partie zuletzt mit großem Erfolg an der Deutschen Oper Berlin interpretiert hat. Die Musikalische Leitung liegt bei Will Humburg. Zu den Internationalen Maifestspielen kommt eine spannende Gala-Besetzung in den zentralen Partien: Elisabeth Teige, die Senta in Bayreuth sang und jüngst als Leonore an der Bayerischen Staatsoper debütierte, Kammersänger der Wiener Staatsoper Tomasz Konieczny sowie der schottische Heldentenor Nicky Spence mit einem Wiesbaden-Debüt als Florestan.

Musikalische Leitung: Will Humburg
Inszenierung: Evelyn Herlitzius
Bühne und Kostüme: Frank Philipp Schlößmann
Licht: Andreas Frank
Chor: Albert Horne

Leonore: Flurina Stucki / Elisabeth Teige (Internationale Maifestspiele)
Florestan: Aaron Cawley / Nicky Spence (Internationale Maifestspiele)
Don Pizarro: Johannes Weisser / Tomasz Konieczny (Internationale Maifestspiele)
Rocco: Young Doo Park
Marzelline: Alyona Rostovskaya
Jacquino: Kathleho Mokhoabane
Don Fernando: Hovhannes Karapetyan

Chor und Extrachor des Hessischen Staatstheater Wiesbaden
Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

Hänsel und Gretel:

Engelbert Humperdinck (1854 – 1921)
Märchenspiel in drei Bildern (1893)
Libretto von Adelheid Wette, nach dem Märchen der Brüder Grimm

Großes Haus: Wiederaufnahme: So 08 12 2024

Altersempfehlung: 6+
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

Seit der Uraufführung 1893 erobert „Hänsel und Gretel“ die Bühnen im Sturm und erfreut vor allem zur Weihnachtszeit viele Generationen von Kindern (und Erwachsenen!). Die eingängige Musik ist voller Melodien von Kinderliedern: „Brüderchen, komm, tanz mit mir“, „Ein Männlein steht im Walde“ und der „Abendsegen“. Die Oper nach dem berühmten Märchen wird von der jungen Regisseurin Beka Savić in einer Inszenierung für Jung und Alt liebevoll neu erzählt.
„Zu bestaunen in Beka Savićs Inszenierung ist eine zart poetische Sicht auf Humperdincks Märchenspiel, die sich eng an die Vorlage halt. Wie auf Bettina Neuhaus‘ Bühne ein spektakulärer Riesenmond aufgeht, wie leuchtende Schattenumrisse auf Baumstämme projiziert werden und sich Waldtiere zu engelsgleich leuchtenden Fabelwesen wandeln, ist große Theaterkunst.“ (Bettina Boyens, Frankfurter Neue Presse)

Musikalische Leitung: Holger Reinhardt
Inszenierung: Beka Savić
Bühne: Bettina Neuhaus
Kostüme: Susanne Füller
Licht: Andreas Frank
Kinder- und Jugendchor: Niklas Sikner
Peter: Sam Park
Gertrud: Sharon Kempton
Hänsel: Silvia Hauer
Gretel: Inna Fedorii
Die Knusperhexe: Ralf Rachbauer / Sascha Zarrabi
Sandmännchen, Taumännchen: Sarah Yang

Kinder- und Jugendkantorei der Ev. Singakademie Wiesbaden
Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

Carmen:

Georges Bizet (1838 – 1875)
Oper in drei Akten (1875)
Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy, nach der Novelle (1845) von Prosper Mérimée

Großes Haus: Wiederaufnahme: Sa 14 12 2024

Altersempfehlung: 14+
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

„Carmen“ zählt bis heute zu den beliebtesten Opern. Dabei war das Publikum bei der Uraufführung 1875 zunächst eher schockiert als begeistert, denn Bizet erhob die Minderprivilegierten – die verhängnisvoll-verführerische Carmen und den desertierten Soldaten Don José – zu den Hauptfiguren seiner Geschichte. Ihren großen Siegeszug trat die Oper dennoch an. Auch über einhundertvierzig Jahre später fasziniert das Werk mit seiner Welt von Schmugglerinnen, Stierkämpfern, Fabrikarbeiterinnen, Polizisten, Kindern und Soldaten das Publikum auf der ganzen Welt. Neben Ensemblemitglied Fleuranne Brockway als Carmen ist mit Stefano La Colla einer der wichtigsten Tenöre der internationalen Opernszene Gast in Wiesbaden und gibt sein Debüt als Don José. Die Wiederaufnahme wird geleitet von Generalmusikdirektor Leo McFall.

Musikalische Leitung: GMD Leo McFall
Inszenierung: Uwe Eric Laufenberg
Bühne: Gisbert Jäkel
Kostüme: Antje Sternberg (Entwürfe), Louise Buffetrille (Ausführung)
Licht: Andreas Frank
Video: Gérard Naziri
Chor: Albert Horne
Choreografische Mitarbeit: Myriam Lifka
Kinder- und Jugendchor: Niklas Sikner
Carmen: Fleuranne Brockway
Don José: Stefano La Colla
Escamillo: Eugene Richards
Micaëla: Alyona Rostovskaya
Remendado: Sascha Zarrabi
Zuniga: Fabian Balkhausen
Dancaïro: Wooseok Shim
Moralès: Jack Lee
Frasquita: Josefine Mindus
Mercédès: Camille Sherman

Kinder- und Jugendkantorei der Ev. Singakademie Wiesbaden
Chor und Extrachor des Hessischen Staatstheater Wiesbaden
Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

Die Zauberflöte:

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)
Große Oper in zwei Aufzügen (1791)
Libretto von Emanuel Schikaneder

Großes Haus: Wiederaufnahme: Sa 25 01 2025

Altersempfehlung: 9+
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

Gut und Böse, Kindheit und Erwachsenwerden, Träume, Ängste und Prüfungen – die beliebte Oper von Wolfgang Amadeus Mozart stellt den Menschen ins Zentrum. Und ist gleichzeitig eine Märchengeschichte: Prinz Tamino ist nicht unbedingt ein Held im klassischen Sinne. Als er von den drei Damen mit der Aufgabe betraut wird, die Tochter der Königin der Nacht aus den Fängen des geheimnisvollen Sarastro zu befreien, ist er alles andere als begeistert. Doch ein Bild der jungen Prinzessin verhilft ihm schlagartig zu neuer Motivation: Er verliebt sich Hals über Kopf in Paminas Abbild. Zusammen mit dem schrägen Vogelfänger Papageno macht er sich auf den Weg. Ausgestattet mit Zauberflöte und Zauberglöckchen sind sie bereit (oder auch nicht), sich den drei großen Prüfungen des Sarastro zu stellen.
Auch in dieser Spielzeit ist „Die Zauberflöte“ erneut im Programm. Unter der Leitung von Albert Horne singt und spielt ein großes Hausensemble mit u. a. dem südafrikanischen Tenor Katleho Mokhoabane, der als Tamino debütiert, Galina Benevich als Königin der Nacht und Sarah Yang als Pamina.

Musikalische Leitung: Albert Horne
Inszenierung: Uwe Eric Laufenberg
Bühne: Rolf Glittenberg
Kostüme: Marianne Glittenberg
Licht: Andreas Frank
Video: Gérard Naziri
Chor: Albert Horne

Sarastro: Jonathan Macker
Tamino: Katleho Mokhoabane
Königin der Nacht: Galina Benevich
Pamina: Sarah Yang
Papageno: Sam Park
Papagena: Luiza Willert, Mitglied des Mascerade Opernstudios Florenz
Monostatos: Sascha Zarrabi
1. Dame: Alyona Rostovskaya
2. Dame: Silvia Hauer
3. Dame: Ariana Lucas
Sprecher: Fabian Balkhausen
Drei Knaben: Limburger Domsingknaben

Chor des Hessischen Staatstheater Wiesbaden
Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

Die Hochzeit des Figaro:

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
Komische Oper in vier Akten (1786)
Libretto von Lorenzo Da Ponte, nach „La folle journée ou Le mariage de Figaro“ von Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais

Großes Haus: Wiederaufnahme: Sa 12 04 2025

Altersempfehlung: 12+
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Eine ausgeklügelte Geschichte und zeitlos gute Musik sind die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Komödie. Mit „Die Hochzeit des Figaro“ eröffnete Mozart seine Trias aus legendär gewordenen Meisteropern, die der Komponist allesamt auf Textbücher des Italieners Lorenzo Da Ponte verfasste. Das Stück präsentiert eine unvergängliche Liebesgeschichte, eine verspielte und beißende Gesellschaftssatire – und doch greifen alle diese Umschreibungen zu kurz. Denn „Figaro“ ist vor allem auch: ein Werk des Umbruchs, ein Stück des stürmischen Drängens nach persönlicher Anerkennung und damit zugleich ein überzeitlich erfahrbares Sinnbild für das Aufbegehren des Individuums gegen das Establishment.
Das Wiesbadener Opernensemble bringt Mozarts vielschichtige Partitur musikalisch und spielerisch zum Leuchten. Als Graf Almaviva kehrt Benjamin Russell nach Wiesbaden zurück. Generalmusikdirektor Leo McFall steht am Pult des Hessischen Staatsorchesters und dirigiert mit dieser Oper ein Werk eines seiner Herzenskomponisten.

Musikalische Leitung: GMD Leo McFall
Inszenierung: Uwe Eric Laufenberg
Bühne: Gisbert Jäkel
Kostüme: Jessica Karge
Licht: Andreas Frank
Chor: Albert Horne

Graf Almaviva: Benjamin Russell
Gräfin Almaviva: Alyona Rostovskaya
Susanna: Sarah Yang
Figaro: Sam Park
Cherubino: Fleuranne Brockway
Marcellina: Camille Sherman
Basilio: Sascha Zarrabi
Bartolo: Jonathan Macker
Barbarina: Josefine Mindus
Don Curzio: Osvaldo Navarro-Turres
Antonio: Fabian Balkhausen

Chor des Hessischen Staatstheater Wiesbaden
Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

Schauspiel:

Premieren:

Spiel der Illusionen:

von Pierre Corneille
Deutsch von Simon Werle

Kleines Haus: Premiere: Sa 28 09 2024

Ein Vater sucht seinen verstoßenen Sohn. In der Höhle eines Zauberers wird ihm dessen Leben als Spiel im Spiel eröffnet. Dort wird geliebt, getötet, gestorben und immer wieder auch: getäuscht. Das wechselhafte Leben des verlorenen Sohnes wird zum Illusionsspiel mit Identitäten, am Ende wartet ein überraschender Twist.
 Christina Rast inszeniert diese „extravagante Bagatelle“, so Corneille über sein Stück, als rauschendes Theaterfest, das Köpfe verdreht und spielerisch über Gattungen und Sparten hinauswächst.
Clindor, bei seinem Vater in Ungnade gefallen, verdingt sich bei einem prahlerischen Kriegshelden. Dieser ist nicht nur durchschlagkräftig auf dem Schlachtfeld, auch in der Liebe fallen ihm alle Herzen zu. Nur eine widersteht ihm: seine auserwählte Isabelle. Auch den von ihrem Vater präferierten Edelmann Adraste kann sie nicht leiden, denn: sie hat sich in Clindor verliebt. Und er liebt sie. Oder liebt er etwa doch ihre Dienerin Lyse? Machtlos muss der Vater mitansehen, wie Clindor alles aufs Spiel setzt für die wahre Liebe. Doch gehört diese Liebe wirklich Isabelle, oder eher ihrem (Wohl-)Stand? Wer hoch hinauswill, kann auch tief fallen, und so landet Clindor im Kerker und wartet auf seine Enthauptung…
Ein wahres Spektakel der Illusionen, in dem niemand sicher sein kann, was Schein und was Wahrheit ist, spielt sich auf einer barock angehauchten Bühne mit surrealen fantastischen Elementen und fantastischen Kostümen ab.

Inszenierung: Christina Rast
Bühne: Franziska Rast
Kostüme: Sarah Borchardt
Musik: Patrik Zeller
Video: Gérard Naziri
Choreografie: Myriam Lifka
Dramaturgie: Sophie Steinbeck
Regieassistenz: Paul Ansmann, Myriam Lifka (Vorproben)
Kostümassistenz: Dea Bejleri
Inspizienz: Gerd Wehmann
Soufflage: Regina Schneider

Pridamant: Evelyn Faber
Alcandre / Geronte: Sandrine Zenner
Clindor: Süheyla Ünlü
Isabelle: Trang Dông
Lyse: Maria Wördemann
Matamore: Sybille Weiser
Tänzer: Jan Diener, Charlie Jordan Friedenhahn, Joel Spinello, Dwayne GIlbert Besier

Uraufführung: Double Serpent:

von Sam Max
Deutsch von Wilke Weermann
Kleines Haus: Premiere: So 29 09 2024

Auf den ersten Blick, scheint die Beziehung zwischen Connor und Felix ganz gut zu laufen. Doch jetzt ereilen Missbrauchsvorwürfe den berühmten Filmproduzenten Felix. Connor muss sich entscheiden, ob er weiter zu ihm hält. Dabei ahnt noch niemand, dass Connor ein dunkles Geheimnis aus der Vergangenheit mit sich trägt.
Sam Max hat als Auftragswerk für das Hessische Staatstheater Wiesbaden einen surrealen Thriller geschrieben in dem sich die Lebenswege mehrerer Figuren auf dramatische Weise kreuzen.

Ein Penthouse in New York, fantastische Designerklamotten, ein erfolgreicher Freund in der Filmbranche und nun endlich der Auftrag für die Innenausstattung einer Villa – es scheint, als hätte Connor alles erreicht. Wären da nicht die Vorwürfe gegen seinen Freund Felix: Ein Ex-Partner behauptet, Felix hätte ihn betäubt und Organe entnommen. Die Geschichte katapultiert Connor zurück in seine Kindheit, in einen dunklen, feuchten Kellerraum. Hier wartet er mit seinem imaginären Freund Eric darauf, dass sein Adoptivvater mit der Arbeit im oberen Stockwerk fertig wird. Als einzige Lichtquelle dient den beiden das kleine Konsolenspiel „Double Serpent“ – eine hungrige Schlange, die kleine, blinkende Pixel verschlingt bis sie so weit herangewachsen ist, dass sie den Rahmen des Bildschirms sprengen müsste. Doch sie beginnt damit, sich selbst aufzufressen.

Wirklichkeit und Phantasie verschwimmen, zeitliche Ebenen lösen sich auf und traumatische Erinnerungen verbergen sich hinter surrealen Fassaden – Ersan Mondtag, bekannt für starke ästhetische Zugriffe in seinen Inszenierungen, bringt das neue Theaterstück von Sam Max zur Uraufführung.

Inszenierung: Ersan Mondtag
Bühne: Alexander Naumann
Kostüme: Theresa Vergho
Musik: Benedikt Brachtel
Video: Luis August Krawen
Dramaturgie: Till Briegleb

Alte Meister:

nach dem Roman von Thomas Bernhard

Hessisches Landesmuseum: Premiere: So 29.09.2024

Im Hessischen Landesmuseum Wiesbaden findet eine besondere Inszenierung statt: Zwischen Gemälden, Installationen und Skulpturen treffen der Privatgelehrte Atzbacher, der Musikphilosoph Reger und der Museumswärter Irrsigler aufeinander und setzen sich mit Kunst, unserer Gesellschaft und ihrem Leben auseinander. Und das Publikum ist mittendrin in Thomas Bernhards „Alte Meister“!

Seit über dreißig Jahren geht der Musikkritiker Reger jeden zweiten Tag in das Kunsthistorische Museum Wien; zum einen wegen der idealen Raumtemperatur, zum anderen wegen Tintorettos „Bildnis eines weißbärtigen Mannes“. Seit ebenfalls über dreißig Jahren trifft er dort Irrsigler. Der ist Museumswärter und liebt seine Uniform. Nur eine Polizeiuniform hätte er vielleicht noch mehr geliebt. Irrsigler ist über die Jahre zum Sprachrohr Regers geworden und sorgt dafür, dass dieser ungestört Tintorettos Gemälde betrachten kann. Die Kunstbetrachtung ist für Reger zu einer Art Überlebensstrategie geworden und er hat sie zur Perfektion entwickelt: Jedes Kunstwerk, das für vollendet gehalten wird, studiert er so lange, bis dessen Fehler aufgedeckt sind. Alle Alten Meister und Großen Geister sind unvollkommen. So wie das Leben, wie auch Reger feststellen muss, als er in eine existentiellen Krise gerät.

Die Regisseurin Amalia Starikow, die gerade an der Schaubühne Berlin ihr Regie-Debüt gab, setzt Thomas Bernhards Text über die Bedeutung von Kunst und die Dekonstruktion des Genie-Glaubens dort in Szene, wo er hingehört: Mitten in den Ausstellungsräumen des Landesmuseum Wiesbaden.

Inszenierung: Amalia Starikow
Kostüm: Kim Zartin
Dramaturgie: Cosma Corona Hahne

Woyzeck:

von Georg Büchner

Großes Haus: Premiere: Sa 12 10 2024

„Da setz einmal einer meins’gleichen auf die Moral in der Welt. Man hat auch sein Fleisch und Blut.“ Woyzeck ist einer, der an den Rand der Gesellschaft gedrängt ist und es weiß. Von der Wissenschaft zum Studienobjekt gemacht, von seinen Vorgesetzten gedemütigt, sucht er nach Halt und findet keinen. Doch er ist nicht nur Opfer, sondern auch Täter.

Woyzeck ist ein junger Soldat, der in prekären Verhältnissen lebt: Der Lohn als Barbier des Hauptmannes reicht nicht, um ihn, seine Geliebte Marie und ihr gemeinsames Kind durchzubringen. So verkauft er seine Gesundheit für medizinische Experimente an den Doktor. Die Mangelernährung, der psychische Stress und die fehlende Empathie einer militärisch geprägten Gesellschaft führen ihn immer näher an den Abgrund.
Als er von der Affäre zwischen Marie und dem Tambourmajor erfährt, gerät er in einen Strudel aus Hass, Wahn und existentieller Verzweiflung über das Leben. Er tötet Marie – eine Frau, die es in der patriarchalen Welt noch schwieriger hat als er etwas Glück zu finden.

Basierend auf dem realen Fall des Soldaten Johann Woyzeck, der 1824 für den Mord an Johanna Woost hingerichtet wurde, schrieb Büchner ein dunkles, bildgewaltiges und fragiles Theaterstück. Es blieb unvollendet. Der in der Popkultur beheimatete Regisseur Stefan Pucher interessiert sich für die historischen Ereignisse, diese True-Crime-Story, und wirft mit seiner Inszenierungen einen scharfen Blick auf unsere heutige Gesellschaft. Wie entsteht Gewalt? Inwieweit sind wir abhängig von gesellschaftlichen Bedingungen? Wie steht es um eine kollektive Verantwortung für unseren Umgang miteinander?

Inszenierung: Stefan Pucher
Bühne: Nina Peller
Kostüme: Annabelle Witt
Musik: Christopher Uhe
Video / Live-Video: Ute Schall, Hannes Francke
Dramaturgie: Hannah Stollmayer

Uraufführung: Unser Erbe: Tax me if you can:

von Helge Schmidt & Team

Kleines Haus: Premiere: Sa 16 11 2024

Und, was oder wie viel erben Sie? Helge Schmidt und sein Team entwickeln basierend auf Interviews mit unterschiedlichen Expert*innen ein theatrales Ereignis über materielles und immaterielles Erbe. Dabei gehen sie u.a. der Frage nach, wie es sein kann, dass derzeit die reichsten zehn Prozent der Gesellschaft die Hälfte des Erb- und Schenkungsvolumen erhalten, während die anderen leer ausgehen.

Zufall der Geburt, geschickte bis dubiose Kapitalverteilung, niedrige Steuersätze für Superreiche – nur einige Faktoren, die die Ungleichheit in unserer Gesellschaft bedingen. Der Club of Rome, ein internationaler Thinktank mit Fachleuten aus ökonomischen, ökologischen und humanitären Disziplinen, stellt in ihrer aktuellen Studie deutlich dar, dass sich die globale Wirtschaftsweise ändern müsse, wollen wir eine Chance auf eine lebenswerte Zukunft für die Menschheit erlangen. Denn die Frage ist ja auch: Wie entsteht Reichtum? Auf wessen Kosten? Welche Vergangenheit haftet einem Vermögen an? Und wer ist bereit, sich dieser zu stellen?

Der Regisseur Helge Schmidt und sein Team sind bekannt für ihre dokumentarisch geprägten Inszenierungen zu gesellschaftspolitisch brennenden Themen, z. B. „Cum-Ex Papers – Eine Recherche zum entfesselten Finanzwesen“ (Faust Preis 2019). Für „Unser Erbe – Tax me if you can“ sprechen sie u.a. mit Marlene Engelhorn, einer der Erb*innen des BASF Chemiekonzerns, die sich für eine höhere Besteuerung von Vermögenden engagiert. Jüngst initiierte sie einen Bürger*innenrat, der aktuell über die „Rückverteilung“ von neunzig Prozent ihres Millionenerbes entscheidet – ohne, dass sie selbst mitreden darf.

Inszenierung: Helge Schmidt
Bühne & Kostüme: Atelier Lanika (Lani Tran-Duc & Anika Marquardt)
Musik: Frieder Hepting
Video: Jonas Plümke
Dramaturgie: Cosma Corona Hahne

Uraufführung: Herzfaden:

nach dem Roman von Thomas Hettche
Textfassung von Moritz Sostmann & Sophie Steinbeck
Kleines Haus: Premiere: Fr 06 12 2024

Im Dunkel eines Dachbodens tritt der Geist einer alten Frau auf: Hannelore Oehmichen-Marschall, Mitbegründerin der Augsburger Puppenkiste, führt uns wie im Traum durch die Geschichte ihres Lebens, ihres Theaters und Deutschlands von Nationalsozialismus bis Wirtschaftswunder.
Moritz Sostmann lässt in „Herzfaden“ menschliche Schauspieler*innen, lebensechte Puppen und altbekannte hölzerne Marionetten aus der Puppenkiste gleichberechtigt aufeinandertreffen. Eine Hommage des Schauspiels an die Theaterform Marionette.

Ein Vater, der als Oberspielleiter verbotene Stücke aufführen lässt, aber dennoch als Landesleiter der Reichstheaterkammer arbeitet. Und seine Tochter, deren Kindheit und Jugend überschattet wird vom Krieg und seinen Nachwehen. Gemeinsam erschaffen sie etwas, was Generationen von Kindern und Erwachsenen geprägt hat und bis heute fasziniert: die Augsburger Puppenkiste. Die Marionetten schaffen eine Verbindung der Generationen, die der Krieg einander fremd werden ließ. Aber auch das Dunkle, Verdrängte bahnt sich den Weg in die Puppen…

„Die Faszination für die Puppen speist sich aus dem Bedürfnis, Frieden mit der eigenen, menschlichen Existenz und deren Widersprüchen zu schließen“, so Regisseur Moritz Sostmann. Thomas Hettches Mischung aus fiktionalisierter Biografie und modernem Märchen taucht tief in dieses Spannungsfeld ein: die Faszination für das geführte Objekt, dem wir Leben und Menschlichkeit zusprechen, vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus, der ebendies Millionen von Menschen absprach.

Inszenierung: Moritz Sostmann
Bühne: Christian Beck
Kostüm: Lise Kruse
Choreografie: Sabina Perry
Dramaturgie: Sophie Steinbeck

Work in Progress (AT):

Studio: Premiere: Sa 07 12 2024

Das Regieduo Marthe Meinhold und Marius Schötz entwickelt ein neues Theaterstück für das Studio. Gemeinsam mit dem Ensemble suchen sie nach neuen Narrativen und inhaltlichen Konstruktionen, wobei sie sich bestehender Textgrundlagen, Opern oder auch mal Musical-Zitaten bedienen. Auf diese Weise entsteht ein lustvoller Theaterabend zwischen Schauspiel, Operette und zeitgenössischem Pop.

Inszenierung: Marthe Meinhold & Marius Schötz
Austattung: Florian Kiehl
Dramaturgie: Hannah Stollmayer

Uraufführung: ER PUTZT:

Eine ASMR-Performance
von Valeria Gordeev

Kleines Haus: Premiere: Sa 18 01 2025

Hingebungsvoll und akribisch putzt ein junger Mann eine Küche. Ist es Kontemplation? Obsession? Oder der Versuch in einer Welt des Schmutzes wieder Ordnung herzustellen? Valeria Gordeev erhielt für ihren detailverliebten Text „ER PUTZT“ den renommierten Ingeborg-Bachmann-Preis. Die Regisseurin Marie Schleef setzt ihn nun erstmals auf der Theaterbühne um und entwickelt ein Gesamtkunstwerk, das über Sprache hinausgeht.

Inszenierung: Marie Schleef
Bühne: Lina Oanh Nguyễn
Kostüme: Eleonore Carrière
Dramaturgie: Cosma Corona Hahne

Die Freiheit einer Frau:

nach dem Buch von Édouard Louis
aus dem Französischen von Hinrich Schmidt-Henkel / in einer Fassung von Falk Richter

Großes Haus: Premiere: Winter 2025

„Meine Mutter hat ihr ganzes Leben mit Armut und männlicher Gewalt gekämpft.“ Édouard Louis erzählt eindringlich von seiner Mutter Monique Bellegueule, die in prekären Verhältnissen ohne Berufsausbildung aufgewachsen ist, gefangen war in Ehen mit gewalttätigen und alkoholabhängigen Männern. Er erzählt von dem Wunsch, als Kind eine andere Mutter zu haben, und vom großen Glück, sie heute als befreite, glückliche Frau zu erleben.

Eines Tages steht Édouard Louis’ Mutter einfach auf und geht. Weg aus der Gegend, weg von ihrem zweiten Mann, der wie der erste säuft und sie demütigt. Sie hat genug davon.
Édouard Louis erzählt eine Geschichte der Befreiung und zeichnet schonungslos und liebevoll die Lebensgeschichte seiner Mutter bis in die Gegenwart nach. Gleichzeitig reflektiert er sein von frühester Kindheit an emotional distanziertes Verhältnis zu ihr. Doch nicht nur seine Mutter vollzieht eine Metamorphose, auch er selbst, indem er sich ihr nach und nach wieder annähert. Sie verlässt schließlich ihren zweiten Mann, ihre Familie, ihr Dorf und zieht nach Paris. Der Sohn, inzwischen sozial aufgestiegen und Teil des intellektuellen Lebens in Frankreich, bewundert, dass sie die Kraft und Energie aufbringt, endlich das selbstbestimmte Leben zu führen, nach dem sie sich lange gesehnt hat.
Ob sich am Ende Monique Bellegueule und Cathérine Deneuve wirklich auf ein zwei, drei Zigaretten langes Gespräch getroffen haben, wie es die Mutter dem Sohn berichtet, wissen letztlich nur zwei Personen. Am Ende zählt der Mut, in ein anderes Leben aufzubrechen.

Das Hessische Staatstheater Wiesbaden übernimmt Falk Richters erfolgreiche Produktion vom Hamburger Schauspielhaus und bringt sie für das Wiesbadener Publikum auf die Bühne des Großen Hauses.

Inszenierung: Falk Richter
Bühne: Katrin Hoffmann
Kostüme: Andy Besuch
Video: Sébastien Dupouey
Video Mitarbeit: Jonas Link
Livemusik / Songs: Bernadette La Hengst
Bühnenmusik: Daniel Freitag

Uraufführung: an grenzen:

von Özlem Özgül Dündar

Kleines Haus: Premiere: Fr 14 03 25

„schau hin du kennst meine hände auf jeden fall sie gibt es millionenfach in deutschland sie haben eine lange reise hinter sich bevor sie hierher kamen und hier geht ihre reise immer weiter sie sind die angeworbenen hände die angemieteten hände und mit ihnen die angemieteten körper.“

„an grenzen“ blickt auf die Hände, die wir brauchten, und die Körper, die mit ihnen kamen. Die halfen, das Land wieder aufzubauen, die jahrzehntelang an Fließbänder standen, die ihre Geschichte an ihre Kinder weitergeben, die rechte Gewalt erlebt haben, die Rassismus, Ausgrenzung und Mord noch heute erleben. Dabei ist der Text nicht geprägt von Wut, sondern von der Sehnsucht nach Wahrnehmung und Begegnung.

Die Regisseurin Ayşe Güvendiren schafft in ihren Inszenierungen immer wieder Sichtbarkeit für ungesehene und ungehörte Menschen in unserer Gesellschaft. Und so ist es folgerichtig, dass sie Özlem Özgül Dündars Text uraufführt, als Hommage an all jene, die Opfer von rechter Gewalt geworden sind.

Inszenierung: Ayşe Güvendiren

Uraufführung: FC Prinz Homburg: Träume und Handgemenge (AT):

sehr frei nach Heinrich von Kleist

Kleines Haus: Premiere: Do 17 04 2025

Ein Prinz wird verurteilt. Obwohl Friedrich von Homburg in der Schlacht bei Fehrbellin siegreich war, wird er vom König wegen Befehlsverweigerung bestraft. Was bedeutet Ungehorsam? Wie beeinflussen Gruppendynamiken das individuelle Handeln? Und welche Konsequenzen sind wir bereit zu tragen, wenn wir uns gegen eine Autorität stellen? Amir Reza Koohestani untersucht die politischen Dimensionen von Heinrich von Kleists letztem Theaterstück und stellt es in einen populären Kontext: Fußball.

Inszenierung: Amir Reza Koohestani

Uraufführung: FUTUR4 – Dauerthema Leben:

von Rimini Protokoll (Helgard Haug & Daniel Wetzel)

Kleines Haus: Premiere: Sa 03 05 2025

Was erwartet eine Generation von der nächsten? Lassen sich die Erfahrungen der Jugend heute überhaupt noch mit der Jugend vor 50 Jahren vergleichen? Und wie sieht es mit der Jugend in 50 Jahren aus? „Futur4“ blickt in die Zukunft: Ein junger Mann wird Protagonist sein, dessen Mutter mit ihren Eltern Anfang der 70er Jahre von der BRD aus dem sozialistischen Rumänien freigekauft wurden – „weg von ihrer eigenen Geschichte“ und mit welcher Vorstellung ihrer Zukunft?
Das Autoren-Regie-Team Rimini Protokoll ist bekannt für seine politischen und persönlichen Stückentwicklungen mit sogenannten Expert*innen des Alltags – Menschen, die ihr Wissen und Können jenseits des Theaters gewonnen und erprobt haben. Damit erweitern sie die Mittel des Theaters, um neue Perspektiven auf die Wirklichkeit zu schaffen und den (Theater)Finger in so manch unbekannte Wunde zu legen.
In „Futur4“ befragen sie in Recherchen, Text- und Stückentwicklung Stammbäumen, Biografien und Erzählungen der Banater Schwabe und Siebenbürger Sachsen. Dabei geht der Abend größeren Fragen nach: Wie sehr sind wir determiniert durch die Narrative unserer Herkunft – wie sie uns übermittelt werden, wie wir sie bei uns entdecken, wie andere sie auf uns projizieren? Welche Wandlungsprozesse durchlaufen kulturelle Identitäten, sobald sie genutzt werden im Abgleich mit anderen? Wie werden sie gestört, modifiziert, eingehegt?

Inszenierung: Rimini Protokoll (Helgard Haug & Daniel Wetzel)

Koproduktion:
Rimini Apparat, Hessisches Staatstheater Wiesbaden, HAU, Hebbel Am Ufer, Theaterfestival Sibiu
. Im Rahmen von “Between Representation, (Trans)formation and (Dis)information: Perceptions of the European cultural heritage in East and West at the Threshold of the Digital Age”

Wie es euch gefällt:

von William Shakespeare

Kleines Haus: Premiere: Sa 21 06 2025

Herzog Frederik stiehlt seinem Bruder, dem Thronerben, Titel und Macht. Ihre Töchter stehlen sich gemeinsam vom Hof ins Waldexil, in dem eine bunte Mischung von Ausgestoßenen unter dem abgesetzten Bruder versuchen, eine neue Gesellschaft mit anderen Regeln, Konventionen und Normen zu bilden. Verirrungen, Verwirrungen, Verkleidungen, Verliebte: Nurkan Erpulat widmet sich Shakespeares Version einer pastoralen Liebeskomödie, die lust- und humorvoll die Themen Erbe, Exil und Klasse verhandelt.

Inszenierung: Nurkan Erpulat

Wiederaufnahmen:

Mord auf Schloss Haversham:

The Play That Goes Wrong
Komödie von Henry Lewis, Jonathan Sayer und Henry Shields
Deutsch von Martin Riemann

Kleines Haus: Wiederaufnahme: 17.10.2024

In dieser wilden Komödie geht alles schief, was auf der Bühen schiefgehen kann – und das ist ein riesiges Theatervergnügen. „The Play That Goes Wrong“ ist eben nicht nur der Untertitel dieser rasanten Komödie sondern auch Programm: Schauspieler, die ihren Text nur unzureichend können, Bühnenbildelemente die herunterstürzen und ein wildes Verwechslungsspiel von Requisiten sind fester Bestandteil dieser Aufführung, in der eigentlich der Mörder des Hausherrn von Schloss Haversham gejagt werden soll.

Die britische Komödie läuft seit ihrer Uraufführung 2012 ohne Unterbrechung in London. Also muss am Ende ja doch irgendwas richtig gelaufen sein …

Inszenierung: Tom Gerber
Bühne: Bettina Neuhaus
Kostüme: Jannik Kurz
Licht: Oliver Porst
Dramaturgie: Bjarne Gedrath, Florian Delvo

Der Kirschgarten:

von Anton Tschechow

Kleines Haus:

Die Gutsbesitzerin Ranjewskaja hat sich in eine finanziell aussichtslose Lage hineinmanövriert, aus der sie nur entkommen kann, wenn sie ihren Kirschgarten wirtschaftlich nutzt oder verkauft. Doch dazu ist sie nicht fähig: „Ohne den Kirschgarten begreife ich mein Leben nicht mehr, und wenn er schon verkauft werden muss, dann verkauft mich gleich mit, zusammen mit dem Garten.“ Anton Tschechow zeigt in seinem letzten Stück, das er selbst als Komödie bezeichnet hat, Menschen, denen auf tragikomische Weise ihre Beziehung zu den Notwendigkeiten der Gegenwart abhanden kommt. Über den Regisseur Evgeny Titov schrieb die Frankfurter Allgemeine 2019 anlässlich seiner „Sommergäste“-Inszenierung bei den Salzburger Festspielen: „Das deutsche Theater kann sich über diesen Neuzugang freuen. Und sich als Nächstes einen Tschechow von ihm wünschen.“ Voilà! Hier ist er nun – der erste Tschechow von Evgeny Titov!

Inszenierung: Evgeny Titov
Bühne: Duri Bischoff, Florian Schaaf
Kostüme: Andrea Schmidt-Futterer, Frank Schönwald
Musik: Moritz Wallmüller
Licht: Steffen Hilbricht
Dramaturgie: Wolfgang Behrens

Tanz:

Premieren:

Habitat / Wiesbaden:

von Doris Uhlich

Kurpark & Staatstheater: Premiere: Fr 27 09 2024

„Habitat“ ist ein Fest für alle Körper, alle Altersgruppen, alle Geschlechter. Die international arbeitende Choreografin Doris Uhlich inszenierte bereits mehrfach auf poetische und subversive Weise nackte Körper in öffentlichen Räumen. Nun erarbeitet sie in Wiesbaden eine schamlose, aber auch schambefreite Hymne an den Körper jenseits von kulturellen Einschreibungen und gängigen Schönheitsidealen und zeigt die ganze Masse und Wucht, aber auch die Fragilität, die in uns steckt.

Choreografie: Doris Uhlich

Broken Bob (AT):

Großes Haus: Premiere: Fr 29 11 2024

Das Hessische Staatsballett startet mit einem besonderen Zusammentreffen führender Choreograf*innen der Gegenwart in seine zehnte Jubiläumsspielzeit und vereint in „Broken Bob“ (AT) erstmals die Tanzpositionen von Xie Xin und Imre & Marne van Opstal in einem Doppelabend. Damit schreibt das Hessische Staatsballett nach Xies „Timeless“ und dem für den Theaterpreis DER FAUST 2023 nominierten „I’m afraid to forget your smile“ der van Opstals zugleich die Erfolgsgeschichte mit Publikumsmagneten der jüngsten Vergangenheit fort.
In „Broken Sense of Beauty" setzt sich Xie zwischen Reispapier und Schwarzpulver mit einer persönlichen Tragödie auseinander. Für die chinesische Choreografin, die mit ihrer eigenen Kompanie – dem in Shanghai ansässigen Xiexin Dance Theatre – weltweit tourt, ist es bereits die dritte Kreation für das Hessische Staatsballett. Während dieser Zeit hat sie sich vom Geheimtipp zu einer der begehrtesten Choreografinnen in Europa entwickelt. Imre & Marne van Opstal gehören mit ihren eindrücklichen Arbeiten ebenfalls zur Weltspitze des Tanzes und sind mittlerweile Hauschoreograf*innen für das renommierte Nederlands Dans Theater in Den Haag. Das niederländische Geschwisterpaar kreiert in seiner Neukreation „I am Bob“ in enger Verzahnung mit Musik und Text ein choreografisches Identitätsgeflecht.

Choreografie:
„Broken Sense of Beauty“:
Xie Xin

Choreografie:
„I am Bob“:
Imre & Marne van Opstal

Chronicles:

Großes Haus: Premiere: So 16 02 2025

Wir schlagen die Bühne auf und blättern im Tanz. Legenden ranken sich um ihn. Besungen seine wandlungsreiche Gestalt, diese eilig Reisende. Aus seiner unversiegbaren Quelle, dem Körper, schöpfen die Chronist*innen und schreiben ein neues Kapitel im Buch der Bewegung.
Das 10. Jubiläum des Hessischen Staatsballetts gibt den Anlass, verschiedene Choreograf*innen aus dem zeitgenössischen Tanz mit Kurzkreationen zu betrauen. Es entsteht eine Gala der besonderen Art, in der jede dieser choreografischen Handschriften eine außergewöhnliche Geschichte erzählt: Lesarten, die aufeinandertreffen, Gedanken, die in Austausch treten, Vorstellungen, die auseinandergehen. Ganz ohne Narnia. Bar aller Annalen. Chroniken der festlich-galaktischen Wirklichkeit.
Neben einem Wiedersehen mit den Kanadiern David Raymond & Tiffany Tregarthen, die einen neubearbeiteten Ausschnitt aus ihrem in Darmstadt zur Uraufführung gebrachten Stück „Force Majeure“ präsentieren, geben viele der Choreograf*innen in „Chronicles“ ihren Einstand beim Hessischen Staatsballett. Darunter befinden sich renommierte Namen wie die Niederländerin Anouk van Dijk, aufstrebende Choreografinnen wie die Portugiesin Liliana Barros und die Serbin Dunja Jocić oder vielversprechende Nachwuchsstimmen wie der spanische Tänzer und Choreograf Fran Diaz.

Choreografien:
Liliana Barros,
Fran Díaz,
Dunja Jocić,
David Raymond &
Tiffany Tregarthen,
Anouk van Dijk u. a.

Musikalische Leitung:
Albert Horne

King Arthur:

von Henry Purcell
Spartenübergreifendes Projekt

Kleines Haus: Premiere: Sa 07 06 2025

Ein*e sagenumwobene*r Held*in gibt sich die Ehre und das Staatstheater lädt zur Tafelrunde. Basierend auf der Barockoper „King Arthur“ von Henry Purcell erarbeitet der junge Choreograf Chris Jäger in einem spartenübergreifenden Projekt des Hessischen Staatsballetts, Schauspiels und Musiktheaters eine moderne Version des legendenreichen Stoffes um den britischen König Artus. Das seinerzeit bahnbrechende musikalische Werk zum fünfaktigen Libretto samt Prolog von John Dryden, bietet ordentlich Zündstoff für ein Spektakel zum Spielzeitende. Großes Kino im Kleinen Haus.
Ein Metier, mit dem sich der in Berlin ansässige Choreograf Chris Jäger bestens auskennt: So choreografierte er bereits für Hollywood-Blockbuster wie „The Hunger Games: ballad of songbirds and snakes“, „TÁR“ oder „John Wick Chapter 4“ sowie die erfolgreiche deutsche Fernsehserie „Babylon Berlin“. Am Hessischen Staatsballett war er bisher zweimal mit Gastspielen seiner eigenen Kompanie vertreten; 2023 mit „Sex mit Madonna“ bei den Internationalen Maifestspielen und 2024 mit „Daddy Shot My Rabbit“ in den Kammerspielen in Darmstadt. Adrenalin und Exzess geben sich in den bildmächtigen Arbeiten Jägers die Hand und der Choreograf scheut auch nicht davor zurück, gesellschaftliche Randthemen wie Rausch, Depression oder Traumata tänzerisch zu erforschen.

Inszenierung & Choreografie: Chris Jäger

Wiederaufnahme:

Last Work:

In dieser Spielzeit auf Tournee:

Eine Aura des Vergänglichen schimmert durch das energetisch-dichte Tanzstück „Last Work“ von Choreografielegende Ohad Naharin. Ein Gefühl der Klarheit und Reflexion, wie im Zentrum eines Orkans. Unbeirrt läuft ein Mensch durch die Bildszenerie. Scheinbar fliehend oder aber leichtfüßig verträumt bewegt sich dieser Körper nicht von der Stelle. Achtzehn weitere Tänzer:innen erfüllen den Raum mit der für Naharin so charakteristischen Bewegungssprache aus weitausgreifenden Körpern und tiefen Ausfallschritten. Bei aller Dynamik definiert sich Last Work durch eine gedämpfte Ruhe und meditative Grundspannung. Getragen wird dieses Gefühl durch die elektronischen Sounds des deutschen Musikkünstlers Grischa Lichtenberger. Beständig wiederholende Klangmuster geben dem Tanz den Raum, sich im Moment zu entfalten. Rasanten Gruppenformationen steht tänzerisch immer wieder der vereinzelte Körper gegenüber. Kontakte entstehen leicht, eher beiläufig als bewusst initiiert. Der israelische Choreograf zeigt mit „Last Work“ eine mal nachdenklich, mal euphorisch stimmende Welt voll starken, körperlichen Ausdrucks.
Der Publikumserfolg aus der vergangenen Spielzeit wird im Dezember 2024 und Januar 2025 auf einer mehrwöchigen Gastspielreise in Frankreich und in der Schweiz zu sehen sein.

Choreografie: Ohad Naharin

Weltpremiere: Suzanne Dellal Center, Tel Aviv: 02 06 2015
Darmstädter Premiere: Großes Haus: 07 10 2023
Wiesbadener Premiere: Großes Haus: 18 11 2023
„Last Work“ ist das Stück zur Stunde, in all seiner Vieldeutigkeit, die nicht wattige Unentschiedenheit ist, sondern Schärfe. Sie schneidet ins Gehirn als Warnung vorm schnellen Urteilen, Schwarz-Weiß-Sortieren, vor Denk- und Gefühlsträgheit. So ließe sich das ›Letzte Stück‹, das nie explizit wird, interpretieren.
(FAZ, Melanie Suchy, 10 10 2023)
Das Hessische Staatsballett hat sich Naharins emotional choreografische Sprache wunderbar angeeignet und zeigt einmal mehr sein tänzerisches Können. Am Ende stehende Ovationen.
(Frankfurter Neue Presse, Astrid Biesemeier, 12 10 2023)

Konzert:

Sinfoniekonzerte:

Altersempfehlung für die Sinfoniekonzerte: 11+
Für das Konzertfest: 8+

1. Sinfoniekonzert:

Charles Ives: „The Unanswered Question“
Charlotte Bray: „Germinate“
Bedřich Smetana: „Má vlast“ („Mein Vaterland“)

Mit:
GMD Leo McFall (Dirigent),
dem Hessischen Staatsorchester Wiesbaden

Konzert: Kurhaus:
Mi 23 10 2024 19.30 Uhr

Der neue Generalmusikdirektor Leo McFall hat für sein erstes Konzert am Pult des Hessischen Staatsorchesters ein Programm zusammengestellt, das „wie ein einziges großes Crescendo“ (McFall) verläuft. Es beginnt mit den fragmenthaften Klangwelten von Charles Ivesʼ „The Unanswered Question“. Das Werk für Flötenquartett, Trompete und Streicher gehört heute zu den bekanntesten Kompositionen des Amerikaners. Drei eigenständigen Klangwelten überlagern sich und öffnen einen musikalischen Raum für die „ewige Frage nach der Existenz“ (Ives). Das kurze zeitgenössische Orchesterstück der 1982 geborenen britischen Komponistin Charlotte Bray mit dem Titel „Germinate“ – „keimen“ – hatte erst im Jahr 2019 Uraufführung. Die kleinen musikalischen Zellen, die darin zu einem Dialog zwischen Klaviertrio und Orchester anwachsen, stammen aus Ludwig van Beethovens Tripelkonzert für dieselbe Besetzung. In Bedřich Smetanas Hommage „Má vlast“ wird eine Reise durch Orte und Mythen seines titelgebenden „Vaterlandes“ unternommen. Sie führt entlang der Moldau über Wiesenlandschaften und durch Wälder, vorbei an Festungen und durch Schlachten. Selten in Gänze gespielt, erklingt die sinfonische Dichtung hier anlässlich des 200. Geburtstags des tschechischen Nationalkomponisten.

2. Sinfoniekonzert:

Johannes Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur
Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll

Mit:
Zoi Tsokanou (Dirigentin), Simon Trpčeski (Klavier),
dem Hessischen Staatsorchester Wiesbaden

Konzert: Kurhaus:
Mi 20 11 2024 19.30 Uhr

Brahmsʼ 2. Klavierkonzert ist eine der gewaltigsten und längsten Kompositionen für Klavier und Orchester. Brahms selbst saß bei der Uraufführung 1881 am Klavier und spielte den hochvirtuosen, vollgriffigen Part. Das Publikum war begeistert und bejubelte einhellig den zu der Zeit weltberühmten Komponisten. In 50 Minuten führt das Klavierkonzert durch emotionale Landschaften, vom berühmten Beginn des solistischen Horns, auf das mit dramatischer Geste das Klavier antwortet, über den liedähnlichen 3. Satz mit solistischem Cello bis zum heiteren Rondo-Finale, das ein immer wieder von Brahms zitiertes „ungarisches“ Kolorit atmet.
Knapp 50 Jahre später, in einer völlig anderen Zeit und in einem Land, in dem das Komponieren eine Angelegenheit auf Leben und Tod war, schrieb Dmitri Schostakowitsch seine 5. Sinfonie d-Moll. Kurz zuvor hatte Stalin Schostakowitschs Oper „Lady Macbeth von Mzensk“ vernichtend verurteilt und Schostakowitsch damit 1936 zum kulturellen Volksfeind erklärt. Schostakowitsch reagiert in der 1938 uraufgeführten 5. Sinfonie mit versteckten Botschaften und der Möglichkeit unterschiedlichster Lesarten: Wo man im 1. Satz „Heroische Tragödie“ und die Idylle der Jugend zu hören meint, lauert ein fataler Ernst. Tänzerischer Schwung wird durch Misstöne gestört, und spätestens zum Finale misstraut man dem grellen Pomp des auftrumpfenden Marsches.
Die griechische DirigentinZoi Tsokanou war bis 2023 Chefdirigentin und Künstlerische Leiterin des Staatsorchesters Thessaloniki und feierte zuletzt international Debüts am Royal Opera House Covent Garden sowie an der Norwegischen Nationaloper. Simon Trpčeski gehört zu den gefragtesten Klaviersolisten der Gegenwart. Gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester und Cristian Macelaru hat er Brahmsʼ 1. und 2. Klavierkonzert in einer Aufnahme eingespielt, die im Winter 2023 erschien.

3. Sinfoniekonzert:

Wolfgang Amadeus Mozart: „Cassazione“ Nr. 2
Béla Bartók: Violinkonzert Nr. 1
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 3 a-Moll („Schottische“)

Mit:
Gérard Korsten (Dirigent), Antje Weithaas (Violine),
dem Hessischen Staatsorchester Wiesbaden

Konzert: Kurhaus:
Mi 18 12 2024 19.30 Uhr

Leicht und fröhlich setzt dieses Konzert mit Mozarts „Cassazione“ Nr. 2 an, ein mehrsätziges Stück, das er in den 1770er-Jahren in Salzburg schrieb. Die Streicher sind darin einzeln besetzt, wodurch sich an mancher Stelle die Geigenstimme zu einem kleinen Solokonzert aufschwingt. Sein zweiteiliges Violinkonzert hielt der ungarische Komponist Béla Bartók zu Lebenszeit zurück und veröffentlichte nur den 1. Satz unter dem Titel „Ein Ideal“. Damit verriet er implizit den Anlass für das Werk: eine heftige, letztlich aber unerwiderte Liebe des jungen Mannes zu der Geigerin Stefi Geyer. Es vereint Glücksmomente und Gefühlschaos. Als Felix Mendelssohn Bartholdy die ersten musikalischen Gedanken zu seiner 3. Sinfonie notiert, ist er Anfang 20 und auf Schottlandreise. „Schottisch“ hat er selbst das erst Jahre später vollendete Werk nie genannt. Die tiefen Gefühle, die in der Zeit der Romantik beim Anblick der rauen Landschaft und Burgruinen aufkamen, weckt diese Sinfonie dennoch leichterhand bis heute.
Gérard Korsten, in Pretoria in Südafrika geboren, begann seine Laufbahn zunächst als Geiger. Er war Musikalischer Leiter der London Mozart Players und des Orchestra del Teatro Lirico di Cagliari. Dreizehn Jahre lang war er Chefdirigent des Symphonieorchesters Vorarlberg, dessen Ehrendirigent er bis heute ist. Für Bartóks Violinkonzert ist Antje Weithaas zu Gast beim Hessischen Staatsorchester: Eine der wichtigsten Geigerinnen unserer Zeit, die sich neben dem Kernrepertoire immer wieder auch selten gespielten Konzerten und zeitgenössischer Literatur widmet. Als geschätzte Pädagogin unterrichtet sie u. a. bei der Kronberg Academy.

4. Sinfoniekonzert:

Thomas Adès: „Three Studies from Couperin“
Maurice Ravel: Klavierkonzert G-Dur
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur

Mit:
GMD Leo McFall (Dirigent), Steven Osborne (Klavier), Alyona Rostovskaya (Sopran),
dem Hessischen Staatsorchester Wiesbaden

Konzert: Kurhaus:
Mi 28 01 2025 19.30 Uhr

Durch die Werke dieses Programms schimmern andere Zeiten hindurch. In unterschiedlichster Form suchen die Kompositionen die Auseinandersetzung mit Erbe und Tradition, den kreativen Umgang mit vergangenen Stilen und Epochen. Sowohl Gustav Mahlers 4. Sinfonie aus dem Jahr 1901 als auch Thomas Adèsʼ Couperin-Studien von 2006 lassen aus alten Klangwelten neue wachsen. Um drei Cembalo-Sätze des Barockkomponisten Couperin baute Adès ein Gerüst, das der Grundstruktur neue Effekte hinzufügt und das Orchester mit den Splittern des Originals tanzen lässt. Mahlers Vierte verabschiedet sich vom romantischen Pathos des zurückliegenden 19. Jahrhunderts. So wirkt sie einerseits fast klassisch, andererseits schaut sie in die Zukunft: auf Mahlers späte Arbeiten, die in die Moderne aufbrechen. Heitere Idylle liegt hier nahe am Abgrund. Alles zielt auf das Finale mit einem Gedicht aus „Des Knaben Wunderhorn“, dessen zarte Linien wie geschaffen sind für die Sopranistin Alyona Rostovskaya aus dem Opernensemble des Staatstheaters Wiesbaden.
Mit Couperin hatte sich auch Maurice Ravel in seiner zwischen 1914 und 1920 entstandenen Suite „Le tombeau de Couperin“ beschäftigt. Maurice Ravels 1931 uraufgeführtes Klavierkonzert G-Dur greift die Harmonien und Rhythmen des Jazz auf, die der Komponist während einer Amerikatournee 1928 kennengelernt hatte. Das leichtfüßige Konzert quillt beinahe über vor glitzernden Tonketten und lässigem Jazz-Sound. Der britische Ausnahmepianist Steven Osborne ist zu Hause auf den großen Konzertpodien der Welt und liebt Ausflüge in die Jazzimprovisation. 2017 spielte er das Ravel-Klavierkonzert in einer gefeierten Aufnahme mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra ein. Auf seine erste Zusammenarbeit mit ihm freut sich Generalmusikdirektor Leo McFall.

5. Sinfoniekonzert:

Alfredo Casella: „La Donna Serpente“ Suite Nr. 1
Giovanni Bottesini: Kontrabasskonzert Nr. 2
Richard Strauss: „Aus Italien“

Mit:
Roberto Forés Veses (Dirigent), Alexandra Scott (Kontrabass),
dem Hessischen Staatsorchester Wiesbaden

Konzert: Kurhaus:
Mi 26 02 2025 19.30 Uhr

Zum Ende des Winters ein Ausflug nach Italien! Mit 22 Jahren begab sich Richard Strauss auf eine Bildungsreise ins Land der Zitronen und brachte als Souvenir eine Musik mit, die sich einreiht in die Italien-Kompositionen des 19. Jahrhunderts von Mendelssohn, Bizet oder Tschaikowski. Verzaubert von Städten, Ruinen und dem Leben am Meer nannte Strauss die Sätze seiner Orchesterfantasie „Strände von Sorrent“ oder „Neapolitanisches Volksleben“. Dort hinein webte unter anderem italienischen Gassenhauer wie „Funicoli, funicola“.
Im vielseitigen Konzert für sein eigenes Instrument setzte der Kontrabassist, Komponist und Dirigent Giovanni Bottesini gesangliche Passagen neben Akrobatik über das gesamte Griffbrett. Als „Paganini des Kontrabasses“ revolutionierte Bottesini im 19. Jahrhundert die Spielweise seines Instruments. Die britische Kontrabassistin Alexandra Scott – unterwegs mit Europas Spitzenorchestern sowie gefragte Dozentin, Kammermusikpartnerin und Professorin an der Musikhochschule München – stellt sich der irrwitzigen Herausforderung, „mit dem Kontrabass quasi Geige zu spielen“, wie ihr Kollege Ödön Rácz sagte.
Geschmeidige Bewegungen sind auch im ersten Stück des Italien-Programms gefragt: Alfredo Casellas selten gespielte Märchenoper „La donna serpente“ („Die Schlangenfrau“) verfolgt in fantastischen bis grausamen Bildern die Liebe zwischen König Altidòr und der Fee Miranda. Die rasanten, kontrastreichen Klänge der 1932 uraufgeführten Oper konzentrierte Casella in einer Suite, durch die der spanische Dirigent Roberto Forés Veses navigiert. Nach zahlreichen Erfolgen mit führenden Orchestern und Opernhäusern wird er zur Saison 2024/25 Erster Gastdirigent des English Chamber Orchestra.

6. Sinfoniekonzert:

Unsuk Chin: „Subito con forza“
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur
Carl Nielsen: Sinfonie Nr. 5

Mit:
Christian Kluxen (Dirigent),
dem Hessischen Staatsorchester Wiesbaden

Konzert: Kurhaus:
Mi 02 04 2025 19.30 Uhr

Beethovens 4. und Nielsens 5. Sinfonie verbindet eine starke klangliche Verwandtschaft: In beiden Werken findet sich überraschende Sanftheit neben rauen, zerklüfteten Landschaften – beides in feinfühliger Ausgewogenheit. Nielsen, der vor allem mit seiner Orchestermusik ein wichtiger Vertreter der dänischen Spätromantik wurde, fand in seiner 1922 uraufgeführten Sinfonie seine modernste Tonsprache. Von Beethovens Vierter von 1807 sagte einst Robert Schumann, sie sei die romantischste seiner Sinfonien. Beide Kompositionen werden vergleichsweise selten in Konzertprogrammen gespielt: Beethovens 4. Sinfonie steht im Schatten der vorangehenden „Eroica“ und der nachfolgenden sogenannten „Schicksalssinfonie“. Und Carl Nielsen wird in Dänemark gefeiert und zuweilen als Nationalkomponist betitelt, hierzulande ist er wenig bekannt.
Das Konzertprogramm startet mit der Orchesterkomposition „Subito con forza“ der südkoreanischen Komponistin Unsuk Chin. Das 2020 uraufgeführte Werk trägt die Widmung „On the occasion of the 250th anniversary of Beethovenʼs birth.“ Der Name ist Programm: Alles daran drängt und überrascht. Chin zitiert Beethoven, lässt sich aber viel mehr noch leiten von der unbändigen Energie und der kreativen Kraft des gewürdigten Komponisten.
Am Pult des Hessischen Staatsorchesters steht der dänische Dirigent Christian Kluxen, der sich bereits in Skandinavien und Nordamerika mit seinen lebhaften und erfrischend klaren Beethoven-Interpretationen hervorgetan hat.

7. Sinfoniekonzert:

Im Rahmen der Internationalen Maifestspiele

Mit:
GMD Leo McFall (Dirigent), Internationalen Solist*innen, Chor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, Chor der Stadt Wiesbaden, Hessischem Staatsorchester Wiesbaden

Konzert: Kurhaus:
Mi 14 05 2025 19.30 Uhr

Wenn Verdi auf dem Programm steht, kann es wunderbar groß und theatral werden. Darum wird seine „Messa da Requiem“ im Rahmen der Internationalen Maifestspiele in ebenjenen Dimensionen aufgeführt, die ihr gebühren: mit gleich zwei Chören, dem hauseigenen des Hessischen Staatstheaters und dem Chor der Stadt Wiesbaden.
Nach dem Tod seines Komponistenkollegen Gioachino Rossini 1868 vertonte Verdi den Schlusssatz einer Totenmesse: das „Libera me“. Fünf Jahre später starb der von Verdi hochverehrte italienische Dichter Alessandro Manzoni – erneut beschäftigte sich Verdi mit dem Requiem-Text und es entstand jene gewaltige Komposition, die mitunter auch ironisch als Verdis „beste Oper“ bezeichnet wurde.
Generalmusikdirektor Leo McFall dirigiert dieses groß besetzte Konzert. Er ist ein Verdi-Kenner und -Liebhaber und hatte sich in Wiesbaden bereits 2015 und 2016 mit der Musikalischen Leitung von Verdis „Otello“ und „Falstaff“ vorgestellt.

8. Sinfoniekonzert: Konzertfest: Let’s dance!:

Dariya Maminova: Auftragswerk des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden (Uraufführung)
Manuel De Falla: „Der Dreispitz“ Suite Nr. 2
Sergej Rachmaninoff: „Sinfonische Tänze“

Mit:
GMD Leo McFall (Dirigent),
dem Hessischen Staatsorchester Wiesbaden

Konzert: Großes Haus:
Sa 05 07 2025 19.30 Uhr

„Let’s dance!“ heißt es für das letzte Sinfoniekonzert, das den üblichen Konzertrahmen sprengt: Statt im Kurhaus wird das Staatstheater-Gebäude gespielt – und zwar auf allen Bühnen, in den Foyers und allen Ecken und Winkeln, die Überraschungen bieten können.

Mit dabei: das Hessische Staatsorchester mit einem Konzertprogramm im Großen Haus und im Anschluss alle Ensembles für ein rauschendes spartenübergreifendes Fest am Ende der Spielzeit.

Special: Im Konzert „Geteilte Pulte“ lädt das Staatsorchester ein, Seite an Seite mit den Profis zu musizieren. Ausschreibung ab Frühjahr 2025 auf www.staatstheater-wiesbaden.de

Composer in residence:

Als „composer und performer“ beschreibt sich Dariya Maminova, geboren 1988 in St. Petersburg, ausgebildet in ihrer Geburtsstadt, in Detmold und Köln, wo sie bis heute lebt. Und so sind Konzerte mit ihren Kompositionen, in denen sie selbst als Sängerin oder Pianistin mitwirkt, auch Erzählen in Bewegung, poetisches Nachdenken, Improvisation und Dialog der Musiker*innen. Sie schreibt Musiktheater, instrumentale und elektronische Musik, gerne an den Grenzen der Kulturen und zur Pop-Musik. Die Einladung an Dariya Maminova, das Hessische Staatstheater 2024 25 als Composer in residence zu begleiten, folgt der Idee, interdisziplinär zu arbeiten und gemeinsam mit in Wiesbaden lebenden Menschen verschiedener Kulturen zu musizieren. Geplant ist die Uraufführung eines neuen Musiktheaters im Studio, die Gründung einer transkulturellen Musik-Band und die Uraufführung eines neuen Orchesterwerks im 8. Sinfoniekonzert unter der Leitung von GMD Leo McFall.

Sonderkonzerte:

Neujahrskonzert:

Die schönsten Walzer und Märsche zum Jahreswechsel von Johann Strauss und Werke u. a. von Richard Strauss

Mit GMD Leo McFall (Dirigent), dem Hessischen Staatsorchester Wiesbaden und Überraschungsgästen
Mi, 1.1.25, 17 Uhr, Großes Haus

Mitten im Klang: After-Work-Konzert:

Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll

Mit GMD Leo McFall (Dirigent)
Mi, 13.11.24, 18:00 Uhr, Kurhaus

Nach einem stressigen Arbeitstag mitten im Orchester Platz nehmen und eintauchen in die Musik! Inklusive Nachglühen mit den Musiker*innen des Hessischen Staatsorchesters.

Kammerkonzerte:

1. Kammerkonzert:

Foyer Großes Haus: So 06 10 2024

Wolfgang Amadeus Mozart:
Serenade c-Moll und Serenade Es-Dur für 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte und 2 Hörner
Ludwig van Beethoven:
Oktett Es-Dur für 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte und 2 Hörner

Mit:
Bernhard Schnieder und André van Daalen (Oboe)
Nikolai Gast und Maximilian Breinich (Klarinette)
Peter Brechtel und Oskar Münchgesang (Fagott)
Jens Hentschel und Christoph Latzel (Horn)

2. Kammerkonzert:

Foyer Großes Haus: So 20 10 2024

Sonderkonzert: Ehemalige und aktive Mitglieder des Hessischen Staatsorchesters spielen gemeinsam

Kazimierz Machala:
Oktett für 2 Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabass, Klarinette, Fagott und Horn
Peter Taban:
Sonate für 2 Violinen
Johannes Brahms:
Trio Es-Dur für Horn, Violine und Klavier

Ehrengast: Komponist und Hornist Kazimierz Machala

Mit:
Antoaneta Staicov-Nierlich, Yuyeon Lee und Peter Taban (Violine)
Keiko Münchgesang (Viola)
Emanuela Simeonova (Violoncello)
Eunseon Kim (Kontrabass)
Adrian Krämer (Klarinette)
Peter Brechtel (Fagott)
Jonas Finke (Horn)

3. Kammerkonzert:

Foyer Großes Haus: So 03 11 2024

Robert Schumann:
„Märchenerzählungen“ für Klarinette, Viola und Klavier
Johannes Brahms:
Sonate in f-Moll für Klarinette und Klavier
Wolfgang Amadeus Mozart:
„Kegelstatt-Trio“ für Klarinette, Viola und Klavier
Eric Ewazen:
Trio für Klarinette, Viola und Klavier

Mit:
Adrian Krämer (Klarinette)
Wolfgang Grabner (Viola)
Levi Hammer (Klavier)

4. Kammerkonzert:

Foyer Großes Haus: So 24 11 2024

Roland Vanecek (Tuba) und
die Akademist*innen des
Hessischen Staatsorchesters mit
einem Überraschungsprogramm

5. Kammerkonzert:

Foyer Großes Haus: So 09 02 2025

„La flûte pas si romantique“

Wolfgang Amadeus Mozart:
Quartett C-Dur für Flöte, Violine, Viola und Violoncello
Claude Debussy:
Trio für Flöte, Bratsche und Harfe
Michael Haydn:
Quartett D-Dur für Flöte, Violine, Viola und Violoncello
Gabriel Fauré:
Fantaisie für Flöte und Harfe
Hector Villa-Lobos:
„Assobio a jato“ für Flöte und Violoncello
André Jolivet:
„Chant de Linos“ für Flöte, Harfe, Violine, Viola und Violoncello

Mit:
Mátyás Bicsák (Flöte)
Kristina Kuhn (Harfe)
Anton Tykhyy (Violine)
Kendra James (Viola)
Tobias Galler (Violoncello)

6. Kammerkonzert:

Foyer Großes Haus: So 23 03 2025

Wolfgang Amadeus Mozart:
Quartett in D-Dur für Oboe, Violine, Viola und Violoncello
Benjamin Britten:
„Phantasy Quartet“ für Oboe, Violine, Viola und Violoncello
Franz Schubert:
Oktett in F-Dur für Klarinette, Horn, Fagott und Streichquintett

Mit:
Manuel Garcia Simón (Oboe)
Nicolai Gast (Klarinette)
Peter Brechtel (Fagott)
Jonas Finke (Horn)
Judith Oberndorfer und Naoya Nishimura (Violine)
Sabine Schultz (Viola)
Johann Ludwig (Violoncello)
Jochen Steinmetz (Kontrabass)

7. Kammerkonzert:

Foyer Großes Haus: So 27 04 2025

Wolfgang Amadeus Mozart:
„Exsultate, jubilate“ für Streichquartett und Sopran
Igor Strawinski:
Drei Stücke für Streichquartett
Sakaria Paliaschwili: Z
wei Arien aus der Oper „Abesalom und Eteri“
Joseph Haydn:
Streichquartett Nr. 2

Mit:
Judith Oberndorfer und Amelie Huang (Violine)
Gertrud Weise (Viola)
Emanuela Simeonova (Violoncello)
Eka Kuritze (Sopran)

8. Kammerkonzert:

Foyer Großes Haus: So 29 06 2025

Camille Saint-Saëns:
„Une flûte invisible“ für Mezzosopran, Flöte und Klavier
Tarantelle für Flöte, Klarinette und Klavier
„Mon cœur s’ouvre à ta voix“ aus der Oper „Samson et Dalila“ für Mezzosopran und Klavier
André Caplet:
„Écoute, mon cœur“ für Mezzosopran und Flöte
Johannes Brahms:
Gesänge für Mezzosopran, Klarinette und Klavier
Max Meyer-Olbersleben:
Fantasie-Sonate für Flöte und Klavier
Geoffrey Bush:
„Tributes“ für Klarinette und Klavier
Malcolm Arnold:
Grand Fantasia für Flöte, Klarinette und Klavier
Richard Wagner:
Fünf Gedichte für eine Frauenstimme arr. Für Mezzosopran, Flöte, Klarinette und Klavier

Mit:
Jessica Jiang (Flöte)
Tomas Eckardt (Klarinette)
Khyra Antczak (Klavier)
Yeonjin Choi (Mezzosopran)

Weihnachts-Kammerkonzerte:

Foyer Großes Haus:
So 01 12 2024
Sa 07 12 2024
Sa 14 12 2024

„Swinging Christmas“ mit den Blechbläsern des Hessischen Staatsorchesters und Uwe Kraus (Lesung)

Neujahrs Kammerkonzerte

Foyer Großes Haus:
Sa 11 01 2025
So 12 01 2025
Sa 18 01 2025

JUST:

Premieren:

Die Werkstatt der Schmetterlinge:

nach dem Bilderbuch von Gioconda Belli und Wolf Erlbruch

Wartburg: Premiere: Sa 28 09 2024

Altersempfehlung: 6+

„Schmetterlinge wiegen fast nichts. Sie sind ganz leicht. So leicht, wie wenn die Sonne mit den Wimpern zuckt, als ob sie vom Licht geblendet sei und ihre Augen rot und gelb blinzelten. Schmetterlinge sind wie das Niesen des Regenbogens.“

Als die Welt noch im Entstehen war, formten die „Gestaltenden aller Dinge” die Tiere und Pflanzen. Rodolfo war einer von ihnen und er hatte einen großen Traum: ein Wesen zu erschaffen, das so schön ist wie eine Blume und fliegen kann wie ein Vogel.
Eine Geschichte, die Mut macht, an sich selbst zu glauben und Hoffnung weckt auf eine Welt voller Schönheit und Wunder.

Das JUST Wiesbaden arbeitet zum ersten Mal mit der mehrfach ausgezeichneten und etablierten Regisseurin Martina van Boxen zusammen. Als Vorlage für dieses sinnliche Theatererlebnis mit Live-Musik dient das fantasievolle Bilderbuch von Gioconda Belli und Wolf Erlbruch.

Im Rahmen dieser Inszenierung wird es eine Kooperation mit dem Landesmuseum Wiesbaden geben. Es sind Vermittlungspakete für Schulen, sowie verschiedene Programmpunkte beim „Samstag ist Frei-Tag!“ am 5. Oktober 2024 im Landesmuseum geplant, die in die Welt der Schmetterlinge einladen.

Inszenierung: Martina van Boxen
Bühne: Michael Habelitz
Kostüme: Trixy Royeck
Musik: Julia Klomfaß
Dramaturgie, Vermittlung: Laura zur Nieden
Regieassistenz: Evi Rohde

Rodolfo: Sherwin Douki
Kalle und Hund: Jan-Emanuel Pielow
Fedora: Maurizia Bachnick
Gwen und Die weise Alte: Sophie Pompe

Uraufführung: Die Erde still geküsst:

Wartburg: Premiere: Do 10 10 2024

Altersempfehlung: 14+

Ein poetisch-musikalischer Blick auf die Zeit der Romantik und des Epochenumbruchs vom 19. zum 20. Jahrhundert. Was verbirgt sich hinter den Gefühlen der Menschen? Wie sehen sie sich im Verhältnis zur Natur? Was hat Eichendorff noch heute mit Poetry Slam oder Rap zu tun? Eine Suche nach dem damaligen und heutigen Zusammenhang zwischen Mensch, Emotionen und Umwelt.

Konzept & Inszenierung: Kilian Bohnensack

Uraufführung: dokoła pokola:

Stückentwicklung für die Kleinsten

Foyer Großes Haus: Premiere: So 13 10 2024

Altersempfehlung: 2+

Mit der Stückentwicklung „dokoła pokola“ erprobt das JUST eine internationale Zusammenarbeit: Erstmals wird die polnische Regisseurin Gosia Dębska in Wiesbaden inszenieren. Für Kinder ab 2 Jahren wird ein Stück mit wenig Sprache entstehen. Im Mittelpunkt stehen nicht nur die beliebte JUST-Schauspielerin Sophie Pompe, die hier in einer Solo-Arbeit zu sehen sein wird, sondern auch die faszinierende Kunst des Puppenspiels.
Gemeinsam mit Dokoła erleben die Allerkleinsten ein fantasievolles Abenteuer und erobern das Theater. Wohin führt die Neugier? Wie kann ein so beeindruckender Ort wie das neo-barocke Foyer des Theaters ein Ort des Spiels sein? Wie können wir diesen Ort mit den Sinnen erfahren?

Konzept & Inszenierung: Gosia Dębska
Bühne: Lars Werneke
Kostüme: Lara Regula
Dramaturgie, Vermittlung: Rebecca Rasche, Luisa Schumacher

Mit: Sophie Pompe

Mitten im Klang:

Sitzkissen-Konzert für Schulklassen der Unter- und Mittelstufe
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 1

Kurhaus: Premiere: Mi 13 11 2024

Altersempfehlung: 11+

Freie Platzwahl heißt hier: Schnappt euch ein Kissen und macht es euch bequem – direkt bei eurem Lieblingsinstrument. Schon legt das Orchester los. Und ihr seid als Publikum mittendrin im Klang des Orchesters, das ihr aus anderen Konzerten nur mit einem großen Abstand kennt. Jede Fingerbewegung auf den Saiten, jeder Einatmer zwischen zwei Tönen, jeder Blick zum Dirigenten, jedes Seitenblättern erlebt ihr ganz nah.
Also: Augen zu und im Klang baden oder Augen auf und genau beobachten – ihr könnt entscheiden, wie ihr dieses besondere Konzert mitten im Klang erfahren wollt.
Mit GMD Leo McFall (Dirigent)
Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

Pinocchio:

Familienstück
von Carlo Collodi

Großes Haus: Premiere: So 24 11 2024

Altersempfehlung: 6+

Mit der Inszenierung des diesjährigen Familienstücks stellt sich Emel Aydoğdu, Künstlerische Co-Leitung des Jungen Staatstheaters, dem Wiesbadener Publikum als Regisseurin vor. Im Mittelpunkt steht dieses Jahr Italiens wohl bekannteste Kinderbuch-Figur: Pinocchio.
Zur Welt kommt Pinocchio, als Gepetto, der sich sehnlichst ein Kind wünscht, sich das Holzkind schnitzt. Dank der blauen Fee wird Pinocchio lebendig, muss sich jedoch bewähren, um ein richtiger Mensch zu werden: Pinocchio gerät in Schwierigkeiten, ist leichtgläubig und erzählt Lügen, trifft auf schelmische Figuren wie die Katze und den Fuchs. Nach aufregenden Abenteuern an absurden Schauplätzen und durch Gepettos Liebe erfährt Pinocchio schließlich eine zauberhafte Wandlung.

Inszenierung: Emel Aydoğdu
Bühne: Eva Lochner
Kostüme: Louise-Fee Nitschke
Musik: Sebastian Maier
Dramaturgie: Anne Tysiak
Vermittlung: Rebecca Rasche

Und noch einmal – Wiederholung in der Musik:

1. Kammerkonzert für Kinder

Foyer Großes Haus:
So 26 01 2025
Sa 01 02 2025
So 02 02 2025

Altersempfehlung: 5+

Zähneputzen, Matheunterricht, Besuche bei Oma, Sommerferien, „Wie oft muss ich dir das noch sagen?“: Unser Leben ist voller Wiederholungen. Mal langweilen sie uns, mal erwarten wir sie voller Vorfreude. Auch in der Musik und in der Arbeit als Musiker*in begegnen uns überall Wiederholungen. Gemeinsam finden wir heraus, was sie mit uns machen und wozu wir sie immer wieder brauchen – natürlich mit ganz viel Musik zum Hören und Mitmachen!
Das JUST ermöglicht in diesem Kammerkonzert einem jungen Publikum ab fünf Jahren einen ganz besonderen Zugang zur Musik – zwischen den gehörten Klängen und dem Alltag der Kinder werden Brücken aufgebaut, die die Musik auch über das Konzert hinaus mit der kindlichen Lebensrealität verbindet.

Das Flüstern des Meeres:

Kinderkonzert
Benjamin Britten: „Sea Interludes“
Nikos Skalkottas: „36 Griechische Tänze“, Nr. 4 und 6
Ruth Crawford Seeger: „Rissolty Rossolty“

Großes Haus:
Mo 17 02 2025
Fr 28 02 2025

Altersempfehlung: 6+

Das Meer war schon immer da – aber es hat sich von damals bis heute sehr verändert. Wer könnte besser davon erzählen als ein Opa, der seit jeher am Meer gewohnt hat? Seine gemalten Briefe und unterschiedliche Musikstücke führen auf eine Zeitreise zwischen Ebbe und Flut, Strand und Meer, begleitet von den Musiker*innen des Hessischen Staatsorchesters, die die Wellen mit ihren Instrumenten zum Klingen bringen.
Werke von Benjamin Britten, Ruth Crawford Seeger und Nikos Skalkottas werden sowohl verschiedene Meeresstimmungen als auch Gefahren, mit denen das Meer heute konfrontiert ist, von Massentourismus bis Meeresverschmutzung, musikalisch darstellen. Zusätzlich wird Ernesto Lucas HO in seinen Live-Zeichnungen die Klänge in bunten Farben und fantasievollen Bildern vor unseren Augen zum Leben erwecken und die große Schönheit der bedrohten Meere mit seinem Pinsel unterstreichen.
Mit Chin-Chao Lin (Dirigent)
Ernesto Lucas (Live-Zeichner)
Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

Als wir nicht wussten, wer wir waren:

Musiktheater von Misha Cvijović und Jan Sobrie

Wartburg: Premiere: Sa 22 02 2025

Altersempfehlung: 10+

Eine spartenübergreifende Inszenierung zwischen Schauspiel und Musiktheater.

Nicky läuft von zu Hause weg, weil es dort nicht mehr zum Aushalten ist, und möchte am liebsten vergessen. Sängerin Gabriela hingegen ringt verzweifelt um ihre Erinnerung. Die Welt der beiden ist aus den Fugen geraten – bis zu dem Tag, an dem sie einander begegnen. Gemeinsam entdecken sie nicht nur die Kraft der Freundschaft, sondern auch den Zauber der Oper. Eine Erzählung, die auf berührende Weise die Lebenswelten zweier Generationen verbindet.
Die Klangwelten, die die Komponistin Misha Cvijović in dieser Kammeroper Menschen ab zehn Jahren öffnet, sind zwischen großer Oper und minimalistischer musikalischer Erzählung angelegt. Zusammen mit dem Libretto von Jan Sobrie ermöglichen sie dem Publikum eine tiefe, aber immer leichte Auseinandersetzung mit Themen, die die ältesten und jüngsten Menschen gleichermaßen, wenn auch auf unterschiedlichste Weise, betreffen. Das JUST möchte mit dieser Produktion eine klangliche Tür öffnen zur großen Oper, die dennoch die ästhetischen Mittel des modernen Kinder-Musiktheaters nutzt.

Inszenierung: Jens Bluhm
Ausstattung: Nanako Oizumi
Dramaturgie, Vermittlung: Oliver Riedmüller

Uraufführung: Wurzel-Baum (AT):

Tanztheater von Célestine Hennermann

Wartburg: Premiere: Fr 02 05 2025

Premiere im Rahmen der Internationalen Maifestspiele

Altersempfehlung: 8+

Diese Koproduktion zwischen dem JUST und dem Hessischen Staatsballett ist eine weitere interdisziplinäre Arbeit. Mitglieder des JUST-Schauspiel- und des Ballett-Ensembles entwickeln gemeinsam eine ganz eigene, spartenübergreifende Form.

Wir Menschen haben Wurzeln und meistens verbinden wir dies mit einer familiären Zugehörigkeit. Aber macht mein Familienstammbaum mich zu dem, der ich bin? Sind meine Vorfahren Teil von mir, auch wenn ich diese gar nicht kenne? Und was bedeutet es, eine Familie zu haben und wie wird in einer Familie über Liebe, Tabus und Generationen miteinander gesprochen? Durch interviewte Geschichten, humorvolle Anekdoten und geheimnisvolle Momentaufnahmen wird ein Stück entstehen, indem der besondere Blick über das Ergründen von Zusammenhängen und Verbindungen hinausgehen wird.
Das Ensemble begibt sich auf eine sinnlich bewegende Reise mit Mitteln des Tanzes, Schauspiel und Fotografien nach Familienkonstellationen, Liebe und dem Dialog zwischen den Generationen.

Inszenierung & Choreografie: Célestine Hennermann
Ausstattung: Nathalie Meyer
Dramaturgie: Emel Aydoğdu

Uraufführung: Hellas am Rhein?:

Stadtrecherche von Antigone Akgün

Premiere: Frühling 2025

Altersempfehlung: 12+

Das JUST geht zusammen mit Antigone Akgün aus dem Theaterraum raus in die Stadt, führt Dialoge, lernt Communities kennen, stellt Fragen über Identität, Zusammenleben und Erbe und möchte mit dem Aufeinandertreffen einen zukünftigen Ort des Miteinanders eröffnen.

Auf ihrer Reise durch Wiesbaden spricht die Regisseurin und Autorin mit Menschen aus der Stadt und entwickelt eine Kartografie rund um die Themen Migration, Gastarbeit, Tradition und Soziale (Un)gleichheit.
Ihr Ausgangspunkt der Recherche ist die griechische Community in Wiesbaden – eine der größten in Deutschland. Davon zeugen zahlreiche Lokalitäten, Vereine und auch eine große Kirche. Wie ist diese Community entstanden? Und wie hat sich das Leben der jungen Griech*innen über die letzten Generationen hinweg in Wiesbaden verändert?

In einem großen Symposium wird eingeladen zum Gespräch mit Publikum, Ensemble und den Protagonist*innen aus der Stadt – und zum Essen und Feiern. Geschichten werden erzählt, Ereignisse wiedererlebt und persönliche Erfahrungen in Kontext gebracht.

Konzept & Inszenierung: Antigone Akgün

Karussell:

Tanzstück für Kinder von Regina Rossi
Hessisches Staatsballett

Wartburg: Premiere: Mi 28 05 2025

Altersempfehlung: 3+

Das Leben ist kein Kindergeburtstag. Manchmal aber doch! Nach dem großen Erfolg von „blau“ von Felix Berner in den vergangenen Spielzeiten plant das Hessische Staatsballett mit „Karussell“ wieder ein Tanzstück für das Publikum von übermorgen. Dem zehnjährigen Jubiläum der Kompanie entsprechend, wird es dabei einiges zu feiern geben.
Mit der in Hamburg lebenden brasilianischen Choreografin Regina Rossi freut sich das Hessische Staatsballett mit einer der spannendsten Künstlerinnen im Tanzbereich für ein junges Publikum zusammenzuarbeiten. Rossi produzierte viele ihrer deutschlandweit gezeigten Arbeiten auf Kampnagel und kombiniert zeitgenössischen Tanz mit Stilen wie Samba oder Capoeira, mit Performance-Kunst und Popkultur. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit promoviert sie in Gießen zu dem Thema „Künstlerische Praxis als Kunst des Instituierens“.

Inszenierung & Choreografie: Regina Rossi

Das Tagebuch der Anne Frank:

nach den Aufzeichnungen von Anne Frank

Wartburg: Premiere: Sa 14 06 2025

Altersempfehlung: 14+

“Einmal wird dieser schreckliche Krieg doch aufhören, einmal werden wir auch wieder Menschen und nicht allein Juden sein.”
Schrieb einst Anne Frank in ihrem Tagebuch. Sie versteckte sich mit ihrer Familie vor den Nazis in einem Hinterhaus in Amsterdam während des Zweiten Weltkriegs. In ihren Tagebüchern dokumentierte sie nicht nur den Alltag und die Herausforderungen des Versteckens, sondern reflektierte auch über ihre persönlichen Gedanken, Hoffnungen und Ängste.
Die Tagebuchaufzeichnungen von Anne Frank sind nachfolgenden Generationen historisches Zeitzeugnis über Flucht und Selbstermächtigung durch das Schreiben und die Sprache – als einziges widerständiges Instrument für ihren Aktivismus.
Sie stellen das Erbe einer aufstrebenden Schriftstellerin dar und zählen zur Weltliteratur. Durch das Festhalten ihrer Gedanken konnte sie der Abgeschiedenheit und den Konflikten der Isolation entfliehen.
Es ist eine Geschichte eines heranwachsenden Menschen von Mut, Menschlichkeit und Überleben, die auch heute noch eine tiefgreifende Resonanz hat und uns daran erinnert, die Menschlichkeit inmitten der dunkelsten Zeiten zu bewahren.

Inszenierung: Emel Aydoğdu
Ausstattung: Eva Lochner

Ein Sommernachtstraum:

2. Kammerkonzert für Kinder
Mit Musik aus Felix Mendelssohn Bartholdys „Ein Sommernachtstraum“

Wartburg:
Sa 21 06 2025
So 22 06 2025
Sa 28 06 2025

Altersempfehlung: 5+

Kleine freche Feen flirren durch die Luft, grobe Handwerker tanzen wild im Wald, alle feiern ein großes Fest – und das alles in nur einem Musikstück! In seiner Schauspielmusik für „Ein Sommernachtstraum“ haucht der Komponist Felix Mendelssohn Bartholdy den Figuren von William Shakespeare magisch-musikalisches Leben ein. Hier gibt es den zauberhaften Märchenspaß in einer Bearbeitung für zwei Violinen und Tänzer*innen zu erleben.
Ein tanzend verspielter Zugang zu einem der bekanntesten Werken der klassischen Musik!

Wiederaufnahmen

Brüderchen, komm, tanz mit mir:

Babykonzert

Foyer Großes Haus:
So 27 10 2024
Sa 08 02 2025
So 09 03 2025
So 01 06 2025

Altersempfehlung: 0+

Musik kennt keine Altersgrenze, und schon die Allerkleinsten sind fasziniert von den Klängen und Rhythmen, die sie im Babykonzert erleben können. Hier dürfen sich Babys und Kleinkinder ihrem Alter entsprechend verhalten – egal ob sie auf dem Schoß sitzen oder auf ihrer Kuscheldecke liegen. Schaukeln, Tanzen, Krabbeln, Glucksen, Brabbeln, Lachen sind ausdrücklich erlaubt.

auch als mobile Produktion buchbar

Mit: Gisela Reinhold

Das NEINhorn:


nach Marc-Uwe Kling

Wartburg:

Altersempfehlung: 4+

Im Herzwald kommt ein kleines, schnickeldischnuckeliges Einhorn zur Welt. Obwohl alle ganz lilalieb zu ihm sind und es ständig mit gezuckertem Glücksklee füttern, benimmt sich das Tierchen ganz und gar nicht, wie es sich für ein Einhorn gehört. Es sagt einfach immer »Nein«, sodass seine Familie es bald nur noch NEINhorn nennt. Eines Tages reicht es dem NEINhorn, und es bricht aus seiner Zuckerwattewelt aus. Es trifft einen Waschbären, der nicht zuhört, einen Hund, dem alles schnuppe ist, und eine Prinzessin, die immer Widerworte gibt. Die vier sind ein ziemlich gutes Team. Denn Bockigsein macht zusammen viel mehr Spaß!

Inszenierung & Puppenbau: Kristine Stahl
Dramaturgie: Laura Weber
Vermittlung: Laura zur Nieden

Mit: Julia Elfert und Elke Opitz

Ginpuin – Auf der Suche nach dem großen Glück:

Bühnenfassung von Winnie Karnofka nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Barbara van den Speulhof und Henrike Wilson

Wartburg

Altersempfehlung: 4+

Weit weg von hier kommt eines Tages ein kleiner Pinguin zur Welt, der aussieht wie alle anderen und doch anders ist: Immer wieder verdreht er Buchstaben beim Sprechen. Die anderen Pinguine lachen ihn dafür aus und nennen ihn nur Ginpuin. Da ihm das schwer zu schaffen macht, begibt er sich auf eine Reise. Eine Geschichte vom Liebhaben und Anderssein, vom Suchen und Finden.

Inszenierung: Frances van Boeckel
Ausstattung: Amelie Hensel
Musik: Timo Willecke

Das verschwundene Lied:

Ein Liedermärchen mit klassischen Liedern und Arien

Altersempfehlung: 5+

Ein fantastisches Märchen über die Zauberkraft der Stimme, mit der ein Mädchen Blumen zum Blühen bringt, Menschen beglückt, den Sommer zurückbringt und schließlich auch das gesuchte Lied für den eigenen Schlaf wiederfindet. Durch Kunstlieder und Opernarien öffnet sich die Welt des Gesangs.

Inszenierung: Sophie Pompe
Ausstattung: Daniela Ruchser-Schlote

Pembo – Halb und halb macht doppelt glücklich!:

von Ayşe Bosse

Wartburg

Altersempfehlung: 8+

Als Pembos Vater einen Friseursalon in Hamburg erbt, beschließt die Familie, das schöne Dorf in der Türkei zu verlassen und nach Deutschland zu ziehen. Dort angekommen, ist Pembo zunächst alles grau und fremd. Aber dann entdeckt sie, wie viel Kraft und wie viel Herz sie hat, um auf das Neue zuzugehen – und aus Halb und Halb ein rundes, glückliches Leben zu machen.

Inszenierung: Ayşe Bosse
Ausstattung: Nina Wronka
Illustration: Schattenspiel Studiotopie / Nils Kasiske
Musik: Julia Klomfaß

Orlando:

Partizipationsprojekt nach dem Roman von Virginia Woolf

Wartburg

Altersempfehlung: 14+

Wer bin ich? Bin ich zu allen Zeitpunkten meines Lebens die gleiche Person? Wer bin ich für die Anderen? Bin ich durch die Anderen, wer ich bin? Ausgehend von Virginia Woolfs fiktiver Biografie hinterfragt dieses Stück mit Bürger*innen zwischen 14 und 88 Jahren nicht nur Geschlechterrollen, sondern auch das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft und unsere eigene Identität.

Inszenierung: Anne Tysiak, Laura zur Nieden
Körper & Bewegung: Nira Priore Nouak
Musikalische Leitung: Johannes Bartmes
Bühne: Lars Werneke, Studierende des Studiengangs Innenarchitektur der Hochschule RheinMain (Nadine Fauß, Jule Sielaff, Franka Bogner, Celina Marie Dreetz, Alexandra Tiroga, Schbnam Qaiumi, Leitung: Prof. Johannes Kiefer)
Kostüm: Nathalie Meyer
Video: Willow Art & Media

Mobile Angebote für Schulen und Kitas

Der Froschkönig:

Mobiles Kammerkonzert für Kitas
Musik von Bernhard Gortheil
Text von den Brüdern Grimm

Altersempfehlung: 3+

Der Komponist und Musiker Bernhard Gortheil hat das weltbekannte Märchen vom Prinzen in einer Froschhaut für die Besetzung Streichquartett und Gitarre vertont. Durch die Stimme von einer*einem Schauspieler*in verbindet sich der Text mit der humorvollen, kontrastreichen Musik.

Buchungsanfragen unter: vermittlung@staatstheater-wiesbaden.de

BAU!:

Mobiles Tanzstück für Schulen von Raimonda Gudavičiūtė

Altersempfehlung: 8+

Ausgehend von Franz Kafkas Kurzgeschichte „Der Bau“, untersucht Raimonda Gudavičiūtė das Thema der Ängste in uns und wie wir ihnen begegnen, wenn wir uns nicht sicher fühlen und am liebsten verstecken möchten. Zwischen Versteckspiel, Festung und Parkour wechselt der mit flexiblen Elementen gestaltbare Raum, den die Choreografin gemeinsam mit den Tänzer*innen, ihrem Team und dem jungen Publikum kreiert.

Terminbuchung und Information: Nira Priore Nouak:
priorenouak@staatstheater-darmstadt.de

Choreografie und Idee: Raimonda Gudavičiūtė

setup.school( ). Die Lernmaschine:

Ein theatrales Game von machina eX
Klassenzimmerstück

Altersempfehlung: 13+

In Kooperation mit den Landesbühnen Sachsen

In einem spielerischen Aufbau entscheiden die Schüler:innen, was der Schulroboterkönnen soll und diskutieren dabei über „Grundeinstellungen“: Wie sieht eigentlich eine gerechte Bewertung aus? Wie lässig, wie autoritär sollte eine Lehrkraft sein? Das Durchspielen der Schulmetapher wird dabei zum Gesellschaftsspiel über Selbst-, Fremd- und Mitbestimmung.

Konzept, Inszenierung, Text und Gamedesign:
machina eX

Junges Staatsmusical:

Premieren:

Twelfth Night (Was ihr wollt):

von Kwame Kwei Armah und Shaina Taub
William Shakespeare trifft zeitgenössisches Musical!

Kleines Haus: Premiere: Fr 25 10 2024

Altersempfehlung: 12+

Das 2016 in New York uraufgeführte Musical verspricht als Adaption von William Shakespeares romantischer Komödie „Twelfth Night“ („Was ihr wollt“) Verwechslungen und Liebeswirren: Als Viola nach einem Schiffbruch auf der Inseln Illyrien strandet und in die Rolle ihres vermeintlich ertrunkenen Zwillingsbruders schlüpft, nimmt die turbulente Geschichte ihren Lauf.

Das Libretto entwarf Kwame Kwei-Armah, die Musik stammt aus der Feder von Shaina Taub. Die Nachwuchskomponisitin, die grade den New Yorker Broadway und das Londoner West End erobert, erhielt kürzlich für ihr Stück „Suffs“ sechs Tony-Nominierungen, u.a. als „Bestes Musical“. Für „Twelfth Night“ schrieb sie eine schmissige Partitur mit vielen eingängigen Liedern und grooviger Jazz-Funk-Musik, die unter die Haut geht.

Inszenierung & Choreografie: Iris Limbarth
Musikalische Leitung: Frank Bangert
Bühne: Britta Lammers
Kostüme: Heike Korn

Viola: Denia Gilberg / Victoria Pfitzner
Olivia: Viktoria Reese / Melodi Yurtsever
Feste: Anna Okunowski / Lilli Trosien
Maria. Luna Lange / Vivienne Vincon
Orsino: Maximilian Schneider / Luis Halter
Malvolio: Tim Speckhardt / Lukas Werner Müller
Sir Toby: Daniel Windrich
Sir Andrew: Angelina Krauß / Lioba Lefken
Antonio: Jan Rieß / Mathew Lazlo von Pokorny
Sebastian: Jan Volpert / Marvin Haas
Fabian/ Illyrische Offiziantin / Ensemble: Sarah Zimmermann/ Anastasia Bechtold
Illyrischer Bote / Ensemble: Karim Oukail
Illyrischer Diener / Illyrisches Kind: MerveSenol
Illyrier 5 / Erster Gerichtsdiener: Nis Hansen
zweiter Gerichtsdiener / Ensemble: Lars Hofmann
Illyrische Mutter/ lllyrierin 1 / Ensemble: Fabiana Renker
lllyrierin 2 / Ensemble: Hannah Stehling
lllyrierin 3 / Ensemble: Zoe Krawinkel
lllyrierin 4 / Ensemble: Felicitas Reinbacher
lllyrierin 6 / Ensemble: Lotta Liebau
lllyrierin 7 / Ensemble: Julia Varycheva
lllyrierin 8 / Ensemble: Anna Priester
Ensemble: Jakob Höhler, Linus Weinbrenner, Arvien Powik, Elisa Gomera Deano, Charlotte Kühn, Leonie Wilms,
Katharina Schmitz

Fack ju Göhte:

von Nicolas Rebscher, Simon Triebel und Kevin Schroeder

Wartburg: Premiere: Sa 08 03 2025

Altersempfehlung: 12+

Der Kino-Hit als Musical! Die Geschichte rund um Ex-Häftling Zeki Müller, der sich auf der Suche nach seiner letzten Beute als Vertretungslehrer ausgibt und die Bekanntschaft mit den besonderen Charakteren der 10b und ihrer überkorrekten Lehrerin macht, begeistert auch auf der Bühne.

Das Hessische Staatstheater Wiesbaden erhielt als erstes Stadt- oder Staatstheater die Rechte, das erfolgreiche Musical zu inszenieren. Das Junges Staatsmusical überzeugte die Produktionsfirma Constantin-Film wohl als passendes Ensemble, diese herzerwärmende Komödie mit rasanten Choreografien, Hip-Hop-Einlagen und berührenden Pop-Balladen auf die Bühne der Wartburg zu bringen.

Inszenierung & Choreografie: Iris Limbarth
Musikalische Leitung: Frank Bangert
Bühne: Britta Lammers
Kostüme: Heike Korn

Wiederaufnahmen:

Flashdance:

Buch von Tom Hadley & Robert Cary
Musik von Robbie Roth
Liedtexte von Robert Cary & Robbie Roth
Deutsch von Anja Hauptmann

Kleines Haus: Wiederaufnahme: Sa 05 10 2024

Altersempfehlung: 14+

„Flashdance“ erzählt die mitreißende Geschichte der 18-jährigen Schweißerin Alex
Owens, die alles tut, um ihren großen Traum, Tänzerin zu werden, zu verwirklichen. 1983
rangierte der Film unter den Top 3 an den Kinokassen. Der Soundtrack gehört noch
immer zu den meistverkauften Alben der Welt und enthält u.a. die Nummer-Eins-Hits
„What a feeling“, „Maniac “, „Gloria“, „Manhunt“ und „I love Rock ’n’ Roll“.

Inszenierung & Choreografie: Iris Limbarth
Musikalische Leitung: Frank Bangert

Grimm – Die wirklich wahre Geschichte von Rotkäppchen und ihrem Wolf:

von Peter Lund und Thomas Zaufke

Wartburg: Wiederaufnahme: Do 07 11 2024

Altersempfehlung: 10+

Im dunklen Wald haust der böse und grausame Wolf, so erzählt man es sich in der Dorfgemeinschaft, in der das Rotkäppchen, mit echtem Namen Dorothea, lebt. Die Angst vor dem Wald und dem Wolf sind groß, aber gleichzeitig ziehen sie Dorothea auch magisch an. Eines Tages siegt die Neugier, und das junge Mädchen macht sich gegen alle Warnungen auf in den Wald…

Inszenierung & Choreografie: Iris Limbarth
Musikalische Leitung: Frank Bangert

Katzen:

Ein Miezical von Agneta Elers-Jarleman

Altersempfehlung: 4+

Vier ausgesetzte Katzen zwischen Mülltonnen im Hinterhof einer Pizzeria: Jede hat ihr eigenes Schicksal, und jede hat einen Traum vom besseren Leben. Ein bald fröhliches, bald romantisch-sehnsüchtiges Hinterhofkonzert über das Leben und seine Geschichten.

Inszenierung & Choreografie: Iris Limbarth
Musikalische Leitung: Frank Bangert

Studio:

Fassaden:

Musik-Theater-Walk in mehreren Stationen
Studio und site specific

Premiere: Fr 28 02 2025

Was kann die Architektur eines Gebäudes über Menschen erzählen, die sich darin bewegen? Nehmen wir selbst allmählich die Fassaden der Häuser um uns herum an? Wo fühlen wir uns zugehörig oder fremd, und wie sollten demokratische Begegnungsorte aussehen?
Für „Fassaden“ begibt sich das Publikum auf einen klingenden Spaziergang an äußerst unterschiedliche Orte innerhalb des Staatstheaters Wiesbaden, die zum Teil noch darauf warten, neu entdeckt zu werden. Unterwegs treffen die Besucher*innen auf Geschichten aus privaten Wohn- und Arbeitszimmern, aus Straßenzügen und Jugendclubs, die für Menschen ein Zuhause bieten. Texte mischen sich mit historischen Mini-Führungen, mit Dariya Maminovas Musik für Instrumente, Singstimmen, Elektronik und dem Sound des Zufalls. Aber was, wenn Gebäude überfordern, einschüchtern oder ihre kulturellen Codes wie eine Geheimsprache verstecken? Mit „Fassaden“ schließt Elli Neubert ihr Regiestudium an der HfMT Hamburg ab und untersucht, wie öffentlicher Raum für möglichst viele in einer Gesellschaft gestaltet werden kann. Dariya Maminova ist Composer in residence am Hessischen Staatstheater Wiesbaden in der Spielzeit 2024/25.

Komposition: Dariya Maminova
Inszenierung: Elli Neubert
Bühne: Jakob Boeckh
Kostüme: Johanna Winkler
Dramaturgie: Hanna Kneißler

Uraufführung: Judith:

Interdisziplinäres Musiktheater

Studio: Premiere: 28 05 2025

In Giulia Giammonas Theater verbinden sich Elemente von Oper, Schauspiel und Tanz zu bildstarken Erzählungen. 2017 bis 2019 war sie Spielleiterin an der Bayerischen Staatsoper, wo im Rahmen der Festspielwerkstatt ihre ersten eigenen Regiearbeiten zeigte. Nun schließt sie ihr Regie-Studium am Mozarteum Salzburg mit einer Inszenierung am Staatstheater Wiesbaden ab. Es wird eine interdisziplinäre musikalische Arbeit, inspiriert durch eine mythologische Frauenfigur: Judith.

Inszenierung: Giulia Giammona

Feldversuchung:

Transdisziplinäre Stückentwicklung

Studio: Premiere: 27 06 2025

Offene Formen, ein kollektiver Arbeitsprozess und Neugierde auf Neues – Konrad Amrhein erobert sich mit diesen Voraussetzungen immer neue künstlerische Wege. Während seiner Ausbildung an der HfMDK in Frankfurt am Main und an der Akademie der Bildenden Künste München schöpft er aus allen Disziplinen. Für seine Abschlussinszenierung im Fach Regie, die er gemeinsam mit Ensemblemitgliedern des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden entwickeln wird, entdeckt er die Landschaft als selbstständige Akteurin im Spiel und fragt nach einer nicht hierarchischen Ordnung von Welt. Der Fokus verschiebt sich. Der Mensch verschwimmt. Von der Hinterbühne treten Felder, Flüsse und Wälder an die Rampe. Damit bildet die Produktion einen zeitgenössischen Alternativentwurf parallel zu Haydns „Die Schöpfung“ im Großen Haus.

Inszenierung: Konrad Amrhein

Extras:

Auf ein Glas mit:

Talks und mehr im Foyer

Wie verwandelt sich ein Tenor in eine Knusperhexe? Welche Stimmpflege braucht die Königin der Nacht? Und wer sorgt eigentlich dafür, dass auf einer Bühne voller Sänger*innen synchron getanzt wird? Dies und mehr erforschen wir in unseren Talks zu den Wiederaufnahmen.

Auf ein Glas Wein mit dem Retter:
Per Trompete zum Happy End?
Talk zu „Fidelio“ mit Solotrompeter Tobias Vorreiter
Mi 16 10 2024, 18 Uhr

Auf ein Glas Manzanilla mit der Choreografin:
Alles Flamenco?
Talk zu „Carmen“ mit Myriam Lifka
Do 05 12 2024, 19 Uhr

Auf eine Tasse Kakao mit der Knusperhexe:
In fünf Schritten zum neuen Look
Talk zu „Hänsel und Gretel“ mit Ralf Rachbauer
und Kolleg*innen der Maske
Fr 13 12 2024, 15.30 Uhr

Auf ein Glas Limo mit der Königin der Nacht
und den drei Knaben: Starke Stimmen
Talk zu „Die Zauberflöte“ mit Galina Benevich und
den Solist*innen der Limburger Domsingknaben
Mo 20 01 2025, 15.30 Uhr

Auf ein Glas Sekt mit dem GMD:
Mozart-Theater!
Talk zu „Die Hochzeit des Figaro“ mit GMD Leo McFall
Fr 18 03 2025, 19 Uhr

Orchestertalk:

Wie wird man Profimusiker*in? Was machen Orchestermusiker*innen, wenn sie nicht im Graben sitzen? Welche unbekannten Geschichten stecken hinter ihren Instrumenten? In Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Partner*innen laden wir für Gespräche an ungewöhnliche Orte außerhalb des Theaters ein. Alle Besucher*innen, die langjährige Mitglieder und neue Gesichter im Staatsorchester näher kennenlernen möchten, sind herzlich eingeladen.

Lieder-Soireen:

Ein Lied ist die vielleicht direkteste, intimste Form der Mitteilung. Hier treffen sich Glücksrausch und Weltschmerz in wenigen Minuten. Die neuen Stimmen im Ensemble und bereits bekannte Sänger*innen zeigen über die Spielzeit verteilt ihr Können und setzen die beliebte Reihe im Foyer fort, die Kunst und Gastronomie verbindet. Im Ticketpreis enthalten sind ein Getränk nach Wahl und Canapés. Je zwei Ensemblemitglieder teilen sich ein Programm an den folgenden Terminen im Foyer des Großen Hauses:

Lieder-Soiree 1:
Jonathan Macker & Sascha Zarrabi
Mo 30 09 2024

Lieder-Soiree 2:
Katleho Mokhoabane & Sara Yang
Mo 21 10 2024

Lieder-Soiree 3:
Silvia Hauer & Hovhannes Karapetyan
Mo 11 11 2024

Lieder-Soiree 4:
Ariana Lucas & Joshua Sanders
Mo 02 12 2024

Lieder-Soiree 5:
Fleuranne Brockway & Jack Lee
Mo 20 01 2025

Lieder-Soiree 6:
Inna Fedorii & Young Doo Park
Mo 17 02 2025

Lieder-Soiree 7:
Galina Benevich & Aaron Cawley
Mo 31 03 2025

Lieder-Soiree 8:
Fabian Balkhausen & Alyona Rostovskaya
Mo 02 06 2025

Actor’s Studio:

Das Schauspielensemble hautnah – literarisch, kulinarisch, wortreich, klangvoll.

Etwa einmal im Monat stellt sich ein Ensemblemitglied dem Publikum etwas persönlicher vor. Es kann Sie eine Lesung aus den Jugend-Tagebüchern erwarten, ein Konzert mit der letzten Break-Up-Playlist oder ein entspanntes Gespräch über die Anfänge im Berufsleben und skurrile Bühnenerfahrungen. Seien Sie gespannt auf ein vielfältiges Format im Studio!

Prima Vista Studio:

Entdecken Sie mit uns neue Talente, neue Stimmen, neue Texte.

Wir in der Dramaturgie lesen gerne und viel. Aber Theaterstücke sind nicht zum leise lesen gedacht, sie entfalten ihre Wirkung erst im Dialog. Ohne vorherige Probe, ganz unverstellt und auf den ersten Blick lesen Schauspieler*innen neue Theatertexte und wir sprechen im Anschluss gemeinsam mit Ihnen über das Gehört: Was hat uns gefallen? Was haben wir nicht verstanden? Sollten wir das Stück vielleicht auf den Spielplan nehmen?

Intime Botschaften:

Szenische Lesungen
Konzept & Realisation: Peter Michalzik

Vom 18. bis 20. Jahrhundert wurden unzählige Briefe geschrieben. Es war ein gewaltiger Austausch, der damals begann und seitdem nicht endet. Zwar werden heute andere Medien verwendet, die Sehnsucht aber ist geblieben. Damals wurden lange Briefe geschrieben, wie aber werden in Zeiten von Kurznachrichten, in Zeiten von Instagram, TikTok, What’s App und Memes intime Botschaften vermittelt? An ganz unterschiedlichen Orten in Wiesbaden wollen wir aus berühmten und vergessenen (Liebes-)Briefen, aber auch aus digitalen Nachrichten lesen. Und wie würden eigentlich KI-basierte Liebeserklärungen aussehen?

Haben Sie Briefe erhalten oder schreiben Sie Briefe, die unbedingt geteilt werden sollten? Wir suchen nach liebevollen, lustigen, historischen, persönlichen Schriftstücken von allen Menschen aus Wiesbaden. Nähere Informationen dazu finden Sie zu Beginn der Spielzeit hier auf der Website.

Festivals:

PAD Festival:

Performing Arts & Digitalität:

24 bis 27 10 2024

Das Festival präsentiert Projekte an der Schnittstelle zwischen Theater, Oper, Tanz, akustischer Kunst und Digitalität. Vielfach ausgezeichnete, internationale Produktionen lassen performative und digitale Elemente zu vollkommen neuen Formaten verschmelzen. Sie umgarnen ihr Publikum, stellen weltumspannende Fragen. Das zentrale Thema: KI – interaktiv und partizipativ.

Tanzfestival Rhein-Main:

31 10 bis 17 11 2024

Das jährlich stattfindende Tanzfestival Rhein-Main ist einer der Höhepunkte der Tanzplattform Rhein-Main. Herausragende Choreograf*innen aus der Region sowie Gastspiele internationaler Tanzstars zeigen in Darmstadt, Frankfurt am Main, Offenbach und Wiesbaden ihre Arbeit. Besucher*innen mit und ohne Tanzerfahrung haben zudem Gelegenheit, ihre Kenntnisse und Erfahrungen zu vertiefen und tanzbezogene Themenfelder zu erforschen: bei Künstler*innengesprächen, Workshops, Konzerten, Tanztees oder Barabenden.

Schultheatertage:

24 bis 28 03 2025

Während der jährlichen Schultheatertage ist das Hessische Staatstheater Wiesbaden fest in der Hand von Schüler*innen und ihren ganz unterschiedlichen Produktionen. Die Schultheatertage 2025 finden vom 24. bis zum 28. März 2025 statt und wir freuen uns schon auf eine Woche voller Schultheater, Trubel und toller Stücke! Es wird auch wieder die Chance geben, als Helfer*in für die Schultheatertage aktiv zu sein, hautnah das Festival zu begleiten und dabei eine Menge Theaterluft zu schnuppern.

Anmeldestart zur Teilnahme an den Schultheatertagen 2025 ist im September 2024.

Genauere Informationen erhalten Sie über unsere Newsletter oder unter vermittlung@staatstheater-wiesbaden.de

Internationale Maifestspiele:

01 bis 31 05 2025

Freuen Sie sich auf Gäste und Gastspiele aus der ganzen Welt!

Community & Vermittlung

Creative Community:

Workshops:

Ob ein Opern-Workshop für die ganze Familie, eine interaktive Rätselführung hinter die Kulissen oder ein Reinschnuppern in die Arbeit unseres Ballettensembles – in unserem Angebot finden alle das Passende: z.B. Oper aktiv!; Theaterdetektive; Backstage-Bande oder die unterschiedlichen Angebote des Hessischen Staatsballetts. Angebote und Termine finden Sie im Monatsleporello oder unserem Community-Newsletter.

Premierenwerkstatt:

Vor jeder Premiere im Musiktheater laden wir zum Blick hinter den Vorhang ein. Während auf der Bühne gearbeitet wird, stellt das Regieteam Konzept und Arbeitsstand vor, dann öffnet sich die Probe fürs Publikum. Im Anschluss klingt der Abend an der Bar aus.

Einführungen:

Einführungen zum Stück bieten wir zu vielen Produktionen und Terminen an. Sie finden 30 Minuten vor der Vorstellung statt. Zu jedem Sinfoniekonzert gibt es 45 Minuten vor Beginn eine Einführung.

Nachgespräche:

Regelmäßig bieten wir Nachgespräche mit Künstler*innen, Mitgliedern des Produktionsteams oder Gästen an. Sie finden in lockerer Atmosphäre nach den Vorstellungen statt.

Theaterscouts für Studierende:

Einmal im Monat sind Studierende eingeladen, sich unserem offenen Format „Theaterscouts“ anzuschließen, gemeinsam eine Vorstellung zu besuchen und im Anschluss in der Theaterkantine Eindrücke auszutauschen. Das Angebot ist für Studierende der Hochschule RheinMain sowie der Hochschule Fresenius in Wiesbaden und Idstein kostenlos.

Anmeldung unter theaterscouts@staatstheater-wiesbaden.de

Führungen:

Für Gruppen, für Familien, für alle Theaterbegeisterte: Das Hessische Staatstheater Wiesbaden bietet verschiedene Führung hinter die Kulissen an.
Für an verschiedene Bedarfe angepasste Führungen sind wir stets offen und freuen uns auf Ihre Anfragen.

Spiel & Musik:

Einführung in die Musikwelt

Altersempfehlung: 5+
Mit: Gisela Reinhold

Sa 12 10 2024, 15 Uhr
Sa 16 11 2024, 15 Uhr
Sa 22 03 2025, 15 Uhr
Sa 12 04 2025, 15 Uhr

Musiker*innen stellen ihre Instrumente vor und und begeistern Kinder ab 5 Jahren für die Wunderwelt der Klänge und der Musikinstrumente. Zum Zuhören und Mitmachen!

Die Schöpfung – Kompost-Projekt:

Haydns „Die Schöpfung“ ist nicht nur eine Auseinandersetzung mit Natur, Mensch und Tier, sondern betrifft in Franziska Angerers Inszenierung auch die Frage nach einem fruchtbaren Umgang mit der Klimakrise. Begleitend zur Produktion soll hinter dem Theater ein Komposthaufen entstehen – ein Ort, an dem wir gemeinsam den Kreislauf des Lebens feiern können.

Wer mehr erfahren will oder uns bei diesem Projekt unterstützen möchte, meldet sich einfach unter dramaturgie@staatstheater-wiesbaden.de.

Alles neu?
Ein Kurs zum Theatererfinden:

In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Wiesbaden bietet die Dramaturgie vertiefende Einblicke in neue Produktionen aller Sparten. Wir laden Sie herzlich zu Proben, Gesprächen und interaktiven Workshops in das Staatstheater ein, um mit uns und den Künstler*innen über Entstehungsprozesse und künstlerische Erfindungen in Austausch zu kommen: Wie haucht man alten Stoffen neues Leben ein? Aus welchen Zutaten entsteht eine Choreografie? Und was ist eigentlich eine Stückentwicklung?

Die Anmeldung zu den Kursen erfolgt über die Volkshochschule Wiesbaden: vhs-wiesbaden.de.
Dort finden Sie auch alle Termine und Themen der einzelnen Abende.

Workshopangebote
des Hessischen Staatsballetts:

Antanzen:
Für Menschen ab 18 Jahren ohne Vorkenntnisse
Einmal im Monat bieten wir ein offenes Training für Nicht-Profis an. Mit unterschiedlichen Stilen und Tanztechniken – vom klassischen Ballett bis zeitgenössischen Tanz.

Repertoire-Workshop:
Für Menschen ab 14 mit Tanzerfahrung
In diesem Workshop lernen die Teilnehmer*innen einzelne Sequenzen aus einem aktuellen Stück des HSB-Repertoires und können so die Bewegungsabläufe, die von den Tänzer*innen auf der Bühne interpretiert werden, selbst tanzen.

Tanzworkshops für alle / Zu Gast beim Hessischen Staatsballett:
Für unterschiedliche Zielgruppen
Während der Gastspiele und Residenzen bieten einzelne Tanzschaffende Workshops an – für leidenschaftliche Tänzer*innen, für alle mit und ohne Vorerfahrung, für 60 plus, für Lehrkräfte, für Kinder und Jugendliche, mixed-abled und auch für urbane Tänzer*innen aus der Region. Im Mittelpunkt steht die Erprobung unterschiedlichster zeitgenössischer Tanzformen, inspiriert von den Perspektiven der Gastkünstler*innen.

Clubs:

Clubs zum Mitmachen:

Theater meets Media:

12 – 16 Jahre
Im Medienzentrum und im Theater
Montags, 23 09 2024 bis 10 07 2025 (außer in den Schulferien)
16.30 – 18.30 Uhr

In Kooperation mit dem Medienzentrum Wiesbaden e.V.

Schauspiel, Kostüm, Video, Foto oder doch lieber Podcast? In diesem 9-monatigen Projekt lernen wir gemeinsam die verschiedenen Bereiche und Berufe in der Theater- und Medienlandschaft kennen, um dann eine Performance zu erfinden, die wir in den Räumlichkeiten der Mauritius Mediathek präsentieren.

Performance meets Dance:

16 – 60 Jahre
Dienstags, 29 10 2024 bis 11 02 2025 (außer in den Schulferien)
18 – 20 Uhr

Performance Art trifft auf Tanz. Menschen verschiedener Generationen treffen aufeinander. Was wollen wir an andere Menschen, die Welt weitergeben? Was bedeutet Erbe für uns?
Gemeinsam erforschen wir dieses vielschichtige Thema anhand unserer Körper in Aktion und präsentieren am Ende des Clubs unsere Ergebnisse.

Sound meets Nature:

6 – 11 Jahre
Donnerstags, 06 03 2025 bis 26 06 2025 (außer in den Schulferien)
16 – 17.30 Uhr

Welche Geschichten stecken in den Pflanzen, den Elementen? Welche Töne? Was haben Kompost und Komposition gemeinsam? Wir erforschen die wundersamen Verwandlungen in der Natur und entdecken, welche Musik aus ihren Klängen entstehen kann. Dabei wird die Gruppe der teilnehmenden Kinder auch anderen Generationen begegnen.

Weitere Infos zu den Clubs und Anmeldung unter: vermittlung@staatstheater-wiesbaden.de

Tanzklubs:

Tanzen macht glücklich! Deshalb bietet das Hessische Staatsballett in Darmstadt, Wiesbaden und Frankfurt zeitgenössische Tanzklubs für Menschen an, die keine Tanzprofis sind, aber große Lust darauf haben, selbst zu tanzen.

Tanzklub Wiesbaden: „Körper(ge)schichten“:

Tanzklub 60+
Leitung: Lena Kunz

Grundlage des Tanzklubs „Körper(ge)schichten“ sind diverse Ansätze des zeitgenössischen Tanzes sowie der Bewegungsimprovisation. Wir erforschen verschiedene Bewegungsqualitäten und gestalten gemeinsam Räume voller Begegnungen, Entdeckungen sowie kreative Ausdrucksmöglichkeiten. Wir experimentieren mit Bewegung und lassen uns von unseren eigenen Körpern und ihren Geschichten inspirieren. Es sind keine tänzerischen Vorkenntnisse notwendig.

Anmeldung unter anmeldung@tanzplattformrheinmain.de

Junges Staatsmusical:

Leitung: Iris Limbarth
15 – 25 Jahre
Casting: 30 11 2024 / 01 12 2024
Info-Abend: 11 11 2024, 18.30 Uhr

Jedes Jahr werden für die neue Musical-Produktion des Jungen Staatsmusicals begabte junge Menschen gesucht. Das Casting dauert ein Wochenende, an dessen Ende meist sechs bis zehn Bewerber*innen ausgewählt werden.

Anmeldung unter junges-staatsmusical@staatstheater-wiesbaden.de

Vermittlungsangebote für Gruppen, Schulen & Kitas / Angebote für Pädagog*innen:

Die spartenübergreifende Vermittlung von Theater ist für uns ein zentrales Anliegen. Unsere Angebote für Gruppen können den Theaterbesuch umrahmen oder ergänzen. Alle aufgeführten Formate sind sowohl für Schulen als auch für alle anderen Bildungseinrichtungen und Institutionen geeignet. Gerne stellen wir auch ein individuelles Begleitprogramm zusammen.

Rund um den Vorstellungsbesuch:

Wir bieten vor- und/oder nachbereitende Formate wie Gespräche, Begegnungen mit Produktionsbeteiligten oder Workshops an. Zu ausgewählten Produktionen stellen wir Hintergrundinformationen und Vorschläge zur Vor- und Nachbereitung des Theaterbesuchs zusammen.

Blicke hinter die Kulissen:

Gruppen, die eine Vorstellung besuchen, haben die Möglichkeit, eine Backstage-Führung zu machen. Sie können einen Blick hinter die Bühne werfen, erfahren, wie in den Werkstätten gearbeitet wird und auf des alten Kaisers Wegen wandeln.

Dauer: ca. 90 Minuten
Kosten: 3 Euro pro Person, in Kombination mit einem Vorstellungsbesuch
Nach Absprache ermöglichen wir gerne auch Probenbesuche.

Francis Footwork:

Workshop & Aufführung
Ein Virtual-Reality-Stück für junge Menschen von 7 bis 11 Jahren

Schulklassen k.nnen an zwei CREATIVE DANCE TALES-Workshops teilnehmen, die im Anschluss an eine Virtual-Reality-Vorführung von FRANCIS FOOTWORK stattfinden. Unter Anleitung erkunden die jungen Leute Themen aus der Show durch einfache, lebendige Bewegungsaufgaben, abwechslungsreiche Übungen und lustige Tanzaktivitäten. Gemeinsam werden sie ermutigt, Ideen zu teilen und auf all das zu reagieren, was sie erlebt haben. Auf diese Weise entsteht eine einzigartige, kreative Tanzgeschichte der eigenen Art.

Termine nach Absprache.

Berufe am Theater:

Technik, Handwerk, Verwaltung und natürlich Kunst – über 50 verschiedene Professionen sind am Staatstheater tätig. Gerne bieten wir Führungen mit dem Schwerpunkt „Berufe am Theater“ oder teilen unser Wissen z.B. im Rahmen von Berufsinformationstagen.

Produktions-Expert*innen:

Zu ausgewählten Produktionen bieten wir Gruppen die Möglichkeit, als „Produktions-Expert*innen“ die Entstehung einer Inszenierung von der Konzeptionsprobe bis zur Premiere zu begleiten und ihre Perspektive in den Prozess einzubringen. Proben- und Vorstellungsbesuche, Begegnungen mit den Beteiligten und Einblicke hinter die Kulissen machen den Weg erfahrbar.

Bewerbungen und Informationen unter vermittlung@staatstheater-wiesbaden.de

TheaterVorSchule:

Mit diesem Format, das sich speziell an Vorschulkinder und Kita-Gruppen richtet, vermitteln wir einen ersten Eindruck von Theater. Das Angebot besteht aus drei Teilen: einer Führung durch das Theater, einem Schauspielworkshop und dem Besuch einer altersgerechten Vorstellung.

Kosten für das Gesamtpaket: 12 Euro pro Person

Sichtungstermine für Pädagog*Innen:

Wir laden Pädagog*innen herzlich zu unseren Sichtungsterminen ein. Über gemeinsame Endprobenbesuche aller Sparten erhalten Sie einen exklusiven Einblick in aktuelle Produktionen und können sich mit anderen Lehrkräften, Pädagog*innen und uns darüber austauschen.

TiSch – Tanz in Schulen:

Als Gründungsmitglieder des Bundesverbandes Tanz in Schulen e.V. arbeiten das Hessische Staatsballett und die Tanzplattform Rhein-Main aktiv an der Entwicklung von Projekten. Unser Ziel ist, zeitgenössische Tanzkunst und -kultur in der schulischen Bildung zu etablieren.
In den Tanz-in-Schulen-Projekten möchten wir die Kunstform Tanz Schüler*innen aller Schulformen und -stufen in Theorie und Praxis n.herbringen. Unser Ziel sind längerfristige Kooperationen mit einzelnen Schulen, um die Kunstform Tanz zum festen Bestandteil von Bildung und Persönlichkeitsentwicklung werden zu lassen. Am Tanz-in Schulen-Tag treffen sich alle Gruppen, um sich über Erfahrungen, Ergebnisse, Fragen und Arbeitsweisen auszutauschen.

Forum Tanzvermittlung:

Austauschformat für Tanzvermittler*innen:
Vier Mal in der Spielzeit veranstaltet das Hessische Staatsballett das Forum Tanzvermittlung. Das Forum bietet Expert*innen aus der Region die Gelegenheit, sich über Fragen im Bereich Vermittlung und Partizipation auszutauschen und so reflexive Distanz zum eigenen Arbeiten zu gewinnen.

Schultheatertage:

Einmal im Jahr befindet sich das Hessische Staatstheater Wiesbaden fest in der Hand von Schüler*innen und ihren ganz unterschiedlichen Produktionen. Es wird auch wieder die Chance geben, als Helfer*in für die Schultheatertage aktiv zu sein und das Festival hautnah zu begleiten.

Kontakt:

Die Büroräume des Vermittlungs-Teams finden Sie in den Theaterkolonnaden
Christian-Zais-Str. 3
65183 Wiesbaden

vermittlung@staatstheater-wiesbaden.de
Tel: 0611 . 132 270

Vermittlung und Dramaturgie Junges Staatstheater, Vermittlung Schauspiel:
Rebecca Rasche, Luisa Schumacher, Anne Tysiak, Laura zur Nieden

Vermittlung und Dramaturgie Junges Musiktheater und Konzert:
Oliver Riedmüller, Gisela Reinhold

Tanzvermittlung Hessisches Staatsballett:
Nira Priore Nouak

priorenouak@staatstheater-darmstadt.de
Tel: 06151 . 2811 7422

Dramaturgie Schauspiel:
Cosma Corona Hahne, Sophie Steinbeck, Hannah Stollmayer

Dramaturgie Musiktheater und Konzert:
Balthazar Bender, Hanna Kneißler, Katja Leclerc

Dramaturgie Tanz:
Lucas Herrmann

Das Dramaturgie-Team ist ab der Spielzeit 2024 25 erreichbar unter:
dramaturgie@staatstheater-wiesbaden.de

Community-Newsletter:
Sie erhalten aktuelle Informationen zu Angeboten und Veranstaltungen für alle Altersgruppen.
Anmeldung: vermittlung@staatstheater-wiesbaden.de

Freund*innen:

Theaterfreunde Wiesbaden:

Wir lieben Theater!
Ob Musik-, Sprech- oder Tanztheater, das Hessische Staatstheater Wiesbaden begeistert sein Publikum immer wieder mit hervorragenden Aufführungen und Konzerten. Es ist ein kultureller Leuchtturm unserer Stadt, der weit darüber hinaus wahrgenommen wird. Deshalb engagiert sich unser Verein mit seinen etwa 1000 Mitgliedern als Förderer und Sympathieträger für unser Staatstheater.
  • Wir leisten gezielt Unterstützung für ausgewählte Produktionen und besondere Anschaffungen.
  • Wir ermöglichen Begegnungen und den Austausch mit Künstlerinnen und Künstlern sowie Mitgliedern der Theaterleitung.
  • Wir bieten ergänzende Veranstaltungen zum Spielplan und den exklusiven Zugang zu ausgewählten Endproben an.
Und beim Neujahrsempfang erleben Sie eine eigens für Sie gestaltete Bühnengala des Staatstheaters.
Mit uns sind ganz nah dran.

Kontakt:
Wilhelmstraße 47
An den Theaterkolonnaden
65183 Wiesbaden
0611 . 30 68 68

Vorsitzender:
Helmut Nehrbaß
Stellvertreterin:
Katharina Queck

Geschäftszeiten:
Montag: 10 – 14 Uhr
Mittwoch: 17 – 19 Uhr
Donnerstag: 10 – 12 Uhr

www.theaterfreunde-wiesbaden.de
info@theaterfreunde-wiesbaden.de

Freunde des Hessischen Staatsballetts:

Sind auch Sie inspiriert und begeistert vom vielfältigen, innovativen Programm des Hessischen Staatsballetts? Möchten Sie sich gerade in diesen Zeiten für die Förderung der Tanzkunst in der Region engagieren?

Als Förderer oder Mitglied des Vereins Freunde des Hessischen Staatsballetts e.V. sind Sie mehr als nur Zuschauer: Sie unterstützen und stärken das Ensemble und genießen gleichzeitig attraktive Vorteile — von exklusiven Probenbesuchen bis zum persönlichen Austausch mit Ballettdirektor Bruno Heynderickx und Ensemblemitgliedern, die Ihnen einen unmittelbaren Blick in die Welt des Hessischen Staatsballetts eröffnen.

Vorsitzende: Dr. Gabriele Sophia Volmer
Kontakt: info@freunde-des-hessischen-staatsballetts.de
www.hessisches-staatsballett.de/freunde-des-hessischen-staatsballetts

Förderverein des Hessischen Staatsorchesters:

Unsere Aufgabe und unser Ziel ist es, Musikkultur zu erhalten, zu fördern und weiterzuentwickeln, Musik als unmittelbares Erlebnis wahrzunehmen und zu spüren. Es war das bürgerliche Engagement, das die Orchestermusik einst in ein öffentliches Konzertwesen führte und öffentlich zugänglich machte. Auch heute ist wieder privates Verantwortungsbewusstsein gefragt, wenn staatliche und kommunale Subventionen knapp werden. Die Pflege und Weitergabe von kulturellen Errungenschaften an die nachfolgende Generation muss Sache einer selbstbewussten, aktiven Gesellschaft sein. Wir als Bürgerinnen und Bürger der Landeshauptstadt Wiesbaden und ihrer umgebenden Region fühlen uns in besonderer Weise dem Hessischen Staatsorchester verbunden.

  • Wir unterstützen mit einem finanziellen Beitrag die Verpflichtung prominenter Solistinnen und Solisten sowie Dirigentinnen und Dirigenten.
  • Wir fördern Kinder, Jugend und Familienkonzerte, um bereits früh für das gemeinsame Live-Klangerlebnis zu begeistern und das Interesse am aktiven Musizieren zu wecken.
  • Wir unterstützen junge Musikerinnen und Musiker als Stipendiat*innen der Orchesterakademie.
  • Wir helfen bei der Anschaffung neuer Instrumente.

Je mehr Menschen uns bei diesen Aufgaben unterstützen, desto wirkungsvoller kann sich der Förderverein für seine Ziele einsetzen.
Werden auch Sie Mitglied in unserem Förderverein!

Förderverein Hessisches Staatsorchester Wiesbaden e. V.:
Am Melonenberg 12
65187 Wiesbaden

Tel: 0611 . 580 882 36
FVOrchesterWI@gmx.de
www.foerderverein-staatsorchester-wiesbaden.de

Theatergemeinde Wiesbaden e.v.:

Für alle, die Kultur und schöne Künste lieben.
Wir sind eine Kulturorganisation und bieten unseren Mitgliedern nicht nur flexible Abonnements und Karten zu ermäßigten Preisen, sondern auch zahlreiche Zusatzveranstaltungen.

Zusätzliche Angebote:
  • Theater und Konzerte
  • Dramaturgie-Gespräche
  • Lesungen und Weinproben
  • Diskussionsabende
  • Museumsführungen
  • Theaterreisen
... und vieles mehr

Eine Mitgliedschaft bei uns ermöglicht Ihnen Kultur vielfältig zu erleben

Geschäftsstelle der Theatergemeinde:
Christian-Zais-Straße 3
Theaterkolonnade
65189 Wiesbaden

Tel: 0611 . 30 34 56
Fax: 0611 . 30 88 842
info@theatergemeinde-wiesbaden.de
www.theatergemeinde-wiesbaden.de

Vorsitzender:
Dr. Thomas Weichel
Stellvertreter:
Hans Kloos

Geschäftszeiten:
Di & Fr 9 – 13 Uhr
oder nach Vereinbarung

Chor der Stadt Wiesbaden

Der Chor der Stadt Wiesbaden ist der Konzertchor der hessischen Landeshauptstadt. Er wurde im Jahre 1847 von Carl Bogler als „Gesang Verein" gegründet und 1854 in „Cäcilien-Verein" umbenannt. 1938 erhielt er seinen jetzigen Namen durch Vertrag mit der Stadt Wiesbaden.

Der Chor wirkt regelmäßig bei den Sinfoniekonzerten des Hessischen Staatstheaters unter der Leitung des jeweiligen Generalmusikdirektors mit. In den letzten Jahren wurden dort unter anderem die zweite Sinfonie von Mahler, Haydns „Jahreszeiten", „Paulus" und „Die erste Walpurgisnacht" von Mendelssohn-Bartholdy, die „Glagolitische Messe" von Leoš Janáček sowie „Bevor wir schweigen. Sieben letzte Briefe 1941-45" des zeitgenössischen Komponisten Florian Frannek aufgeführt.

Neben den Sinfoniekonzerten im Wiesbadener Kurhaus tritt der Chor auch bei anderen Gelegenheiten auf – so wurde beispielsweise 2019 die „Misa a Buenos Aires – Misatango" des argentinischen Komponisten Martín Palmeri in der Wartburg des Hessischen Staatstheaters aufgeführt. Auch mit der Wiesbadener Musikakademie gab es gemeinsame Projekte wie „Carmina Burana" von Carl Orff und die „Sunrise Mass" von Ola Gjeilo.

Konzertreisen führten den Chor in den vergangenen Jahren u.a. nach Görlitz und Zwickau zu zwei Aufführungen des Verdi-Requiems sowie – auf Einladung von „Distinguished Concerts International" – zu einer Aufführung des Requiems von Maurice Duruflé in die New Yorker Carnegie Hall.

Neben dem Hauptchor gibt es auch einen Kammerchor, der projektweise besetzt wird. Dieser ist u.a. bei einem Weihnachtskonzert des Hessischen Staatstheaters mit der „Ceremony of Carols" von Benjamin Britten aufgetreten, brachte Quartette von Johannes Brahms zur Aufführung und bestreitet regelmäßig einen Teil des Programms bei den Adventskonzerten des Stadtchores.

Der Chor der Stadt Wiesbaden freut sich immer über neue Sängerinnen und Sänger. Wer über Chorerfahrung verfügt und stimmlich geschult ist, ist herzlich eingeladen, einmal unverbindlich zu einer Probe zu kommen.

KONTAKT & INFORMATIONEN
Monika Friesenhahn
kontakt@chor-der-stadt-wiesbaden.de
www.chor-der-stadt-wiesbaden.de

Abos 2024 25

Sie sind Fan des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden oder Sie wollen es werden? Wir freuen uns, Ihnen zahlreichen Möglichkeiten vorzustellen, mit einem Abo das Theater und die Spielzeit intensiv kennenzulernen. In allen Sparten und spartenübergreifend finden Sie vielfältige Angebote – schon die Jüngsten ab 2 Jahren sind uns willkommen. Erkunden Sie das Theater! Ob Musiktheater, Schauspiel, Tanz, Konzert oder JUST: Wir laden Sie ein zu einem Neustart am Hessischen Staatstheater Wiesbaden – zu einer vollgepackten Spielzeit und einer Vielfalt an Künstler*innen und Formaten – ob im Großen oder Kleinen Haus, draußen in der Stadt, in der Wartburg oder imStudio, im Kurhaus oder auf der Wiese. Lassen Sie sich überraschen.
Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen.

Gute Gründe für ein Abo:

Abonnements an festen Tagen:
Festplatzabos:

Sichern Sie sich Ihren Stammplatz!
Sie haben die Wahl ob Sie einen festen Tag bevorzugen und ob Sie lieber Premieren oder Vorstellungen besuchen wollen.

1. Gemischte Abos:
  • Freitag Mix, Mittwoch-Mix
  • Sonntag 16 Uhr
  • MIX VB Abo

2. Abos im Großen Haus:
  • Premieren Abo
  • Abos an festen Wochentagen: Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag

3. Abos im Kleinen Haus:
  • Premieren-Abo
  • Abos an festen Wochentagen: Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Wochenende

4. Musiktheater-Abo:

5. Tanz-Abo:

6. Konzert-Abo:

Die Festplatzabos:
  • Bieten höchste Ersparnis
  • Termine und Produktionen werden für Sie zusammengestellt
  • Fester Lieblingsplatz buchbar für alle Vorstellungen
  • Kostenloses Umtauschrecht von drei Vorstellungen bis 12 Uhr des Vorstellungstages. Ab dem vierten Tausch wird eine Bearbeitungsgebühr von 3 bis 5 Euro erhoben (Ausgenommen sind Musiktheater Abo, Tanz Abo, Konzert Abo und Sonntag-16-Uhr-Abonnement. Hier ist ein Tausch pro Spielzeit möglich.)
  • Informationen frei Haus: Postalischer, monatlicher Programmversand
  • 25 % Rabatt auf Karten im Freiverkauf, ausgenommen Sonderveranstaltungen, Internationale Maifestspiele, Premieren und JUST

Die Premierenabos:
  • Neuproduktionen direkt am Premierentag erleben!
  • Premieren-Abonnent*innen im Großen Haus erhalten 50 % Rabatt auf das Premieren-Abonnement im Kleinen Haus
  • Fester Sitzplatz bei allen Vorstellungen
  • Ein kostenloses Programmheft
  • Kostenloses Umtauschrecht bis 12 Uhr des Vorstellungstages
  • Informationen frei Haus: Postalischer, monatlicher Programmversand
  • 25 % Rabatt auf Karten im Freiverkauf, ausgenommen Sonderveranstaltungen, Internationale Maifestspiele, Premieren und JUST

Flexible Abonnements:
Die Wahlabos:

Mit den Wahl-Abonnements haben Sie die freie Auswahl. Sie erhalten 4 oder 8 Tickets pro Spielzeit, die Sie für Vorstellungen, Ihrer Wahl einsetzen können. Wählen Sie Ihre Spielstätte: Großes Haus (8 Gutscheine), Kleines Haus (4 Gutscheine) oder einfach beide (4 Großes Haus, 4 Kleines Haus)!
Die Tickets sind übertragbar.
Wahl-Abonnements eignen sich auch zum Verschenken!
Der Abschluss eines Abos ist jederzeit möglich.

Die Wahlabos:
  • Größter Spielraum und größte Flexibilität
  • Die Wahlabotickets können für Besuche alleine oder zusammen mit Begleitung eingelöst werden
  • Vorstellungen sind frei wählbar (Ausgenommen sind Premieren, Sonderveranstaltungen, Gastspiele und Festivals)
  • Freie Termin- und Platzwahl in der gebuchten Kategorie
  • Informationen frei Haus: Postalischer, monatlicher Programmversand

Kennenlernangebot:
Starter:

Als Kennenlernangebot bieten wir Ihnen 4 Tickets für 4 festgelegte Produktionen aus 4 Sparten an. Die Termine sind frei wählbar, ausgenommen sind Premieren.

Rabatt-Karten:

Die Junge Karte:
Mit der Jungen Karte erhalten Schüler*innen, Studierende und Auszubildende bis 30 Jahre sechs vergünstigte Gutscheine zum Preis von 65 Euro (GH Ia bis II, KH I bis II, Wartburg, Studio I) oder 31,50 Euro (GH III bis VI, KH III bis IV, Wartburg, Studio II) für Aufführungen ihrer Wahl. Die Gutscheine sind flexibel kombinierbar und gelten für alle Sparten und Spielstätten (ausgenommen Kurhaus sowie Premieren, Sonderveranstaltungen und IMF).
Sie sind übertragbar und ab Kaufdatum ein Jahr gültig. Die Karte ist an der Theaterkasse erhältlich.

Die Theater-Spontan-Card:
Mit der Theater-Spontan-Card erhalten Sie 50 % Rabatt an der Vorstellungskasse auf alle Vorstellungen im Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Die Karte kostet einmalig 45 Euro, ist nicht übertragbar und ist ab dem Kaufdatum ein Jahr gültig.

Prämien:
Abonennt*innen werben:

Abonnent*innen werben Abonnent*innen!

PRÄMIE 1: Wein aus der Region: Erhalten Sie eine hochwertige Flasche Wein von einem regionalen Winzer.

PRÄMIE 2: 15 Euro Geschenkgutschein: Anzurechnen auf Ihren Kartenkauf oder auf Ihre nächste Abonnementrechnung.

Festplatzabos: Stücke und Termine:

Mix-Abos:

In Ihrem Abo sind die aufgeführten Stücke enthalten. Sie erfahren aus den Monatsspielplänen welches Stück am jeweiligen Termin gespielt wird. Der Monatsspielplan wird Ihnen auf Wunsch postalisch zugesendet.

MITTWOCH MIX: Mi-Mix:
Im Kleinen Haus sehen Sie:
Double Serpent
FC Prinz Homburg: Träume und Handgemenge (AT)
Herzfaden
Unser Erbe: Tax me if you can
Mi-Mix 1:
Sa 19 10 2024 19.30 Uhr KH Mi-Mix 1: Schauspiel 1
Mi 06 11 2024 19.30 Uhr GH Woyzeck
Mi 18 12 2024 19.30 Uhr GH Broken Bob (AT)
Mi 29 01 2025 19.30 Uhr KH Mi-Mix 1: Schauspiel 2
Mi 19 02 2025 19.30 Uhr KH Mi-Mix 1: Schauspiel 3
Mi 26 03 2025 19.30 Uhr GH Tosca
Mi 21 05 2025 19.30 Uhr KH Mi-Mix 1: Schauspiel 4
Mi 18 06 2025 19.30 Uhr GH Der Barbier von Sevilla
Mi-Mix 2:
Mi 06 11 2024 19.30 Uhr GH Woyzeck
Mi 20 11 2024 19.30 Uhr KH Mi-Mix 2: Schauspiel 1
Mi 18 12 2024 19.30 Uhr GH Broken Bob (AT)
Mi 05 02 2025 19.30 Uhr KH Mi-Mix 2: Schauspiel 2
Mi 05 03 2025 19.30 Uhr KH Mi-Mix 1: Schauspiel 3
Mi 26 03 2025 19.30 Uhr GH Tosca
Mi 28 05 2025 19.30 Uhr KH Mi-Mix 1: Schauspiel 4
Mi 18 06 2025 19.30 Uhr GH Der Barbier von Sevilla
FREITAG MIX: Fr-Mix:
Im Kleinen Haus sehen Sie:
Double Serpent
FC Prinz Homburg: Träume und Handgemenge (AT)
Unser Erbe: Tax me if you can / oder Herzfaden
ER PUTZT
FR-Mix 1:
Fr 04 10 2024 19.30 Uhr KH Fr-Mix 1: Schauspiel 1
Fr 18 10 2024 19.30 Uhr GH Woyzeck
Fr 20 12 2024 19.30 Uhr GH Broken Bob (AT)
Fr 03 01 2025 19.30 Uhr KH Fr-Mix 1: Schauspiel 2
Fr 24 01 2025 19.30 Uhr GH Fantasio
Sa 22 02 2025 19.30 Uhr KH Fr-Mix 1: Schauspiel 3
Fr 07 03 2025 19.30 Uhr GH Die Zauberflöte
Fr 11 04 2025 19.30 Uhr GH Der fliegende Holländer
Fr 23 05 2025 19.30 Uhr KH Fr-Mix 1: Schauspiel 4
Sa 21 06 2025 19.30 Uhr GH Die Hochzeit des Figaro
FR-Mix 2:
Fr 18 10 2024 19.30 Uhr GH Woyzeck
So 17 11 2024 18.00 Uhr KH Fr-Mix 2: Schauspiel 1
Fr 20 12 2024 19.30 Uhr GH Broken Bob (AT)
Fr 10 01 2025 19.30 Uhr KH Fr-Mix 2: Schauspiel 2
Fr 24 01 2025 19.30 Uhr GH Fantasio
Fr 07 03 2025 19.30 Uhr GH Die Zauberflöte
Fr 21 03 2025 19.30 Uhr KH Fr-Mix 2: Schauspiel 3
Fr 11 04 2025 19.30 Uhr GH Der fliegende Holländer
Fr 06 06 2025 19.30 Uhr KH Fr-Mix 2: Schauspiel 4
Sa 21 06 2025 19.30 Uhr GH Die Hochzeit des Figaro
FR-Mix 3:
Fr 18 10 2024 19.30 Uhr GH Woyzeck
Fr 22 11 2024 19.30 Uhr KH Fr-Mix 3: Schauspiel 1
Fr 20 12 2024 19.30 Uhr GH Broken Bob (AT)
Fr 24 01 2025 19.30 Uhr GH Fantasio
Fr 07 02 2025 19.30 Uhr KH Fr-Mix 3: Schauspiel 2
Fr 07 03 2025 19.30 Uhr GH Die Zauberflöte
Fr 11 04 2025 19.30 Uhr GH Der fliegende Holländer
Sa 24 05 2025 19.30 Uhr KH Fr-Mix 3: Schauspiel 3
Fr 13 06 2025 19.30 Uhr KH Fr-Mix 3: Schauspiel 4
Sa 21 06 2025 19.30 Uhr GH Die Hochzeit des Figaro
Mix-VB Abo:

Im Kleinen Haus sehen Sie:
Spiel der Illusionen
ER PUTZT
an grenzen
So 20 10 2024 18.00 Uhr GH Le Grand Macabre
So 24 11 2024 19.30 Uhr GH Fidelio
Sa 21 12 2024 19.30 Uhr KH VB-Mix: Schauspiel 1
So 05 01 2025 18.00 Uhr GH Broken Bob (AT)
So 26 01 2025 18.00 Uhr KH VB-Mix: Schauspiel 2
Fr 14 03 2025 19.30 Uhr GH Chronicles
So 23 03 2025 18.00 Uhr GH Fantasio
So 13 04 2025 18.00 Uhr KH VB-Mix: Schauspiel 3
Fr 06 06 2025 19.30 Uhr GH Salon Strozzi
Sonntag-16-Uhr-Abo:

Im Kleinen Haus sehen Sie:
Spiel der Illusionen
Herzfaden / oder Unser Erbe: Tax me if you can
Sonntag-16-Uhr-Abo 1:
So 13 10 2024 16.00 Uhr KH So 1: Schauspiel 1
So 22 12 2024 16.00 Uhr KH So 1: Schauspiel 2
So 09 03 2025 16.00 Uhr GH Fantasio
Mo 09 06 2025 16.00 Uhr GH Chronicles
So 06 07 2025 16.00 Uhr GH Der Barbier von Sevilla
Sonntag-16-Uhr-Abo 2:
So 20 10 2024 16.00 Uhr KH So 2: Schauspiel 1
So 12 01 2025 16.00 Uhr KH So 2: Schauspiel 2
So 09 03 2025 16.00 Uhr GH Fantasio
Mo 09 06 2025 16.00 Uhr GH Chronicles
So 06 07 2025 16.00 Uhr GH Der Barbier von Sevilla
Sonntag-16-Uhr-Abo 3:
So 27 10 2024 16.00 Uhr KH So 3: Schauspiel 1
So 02 02 2025 16.00 Uhr KH So 3: Schauspiel 2
So 09 03 2025 16.00 Uhr GH Fantasio
Mo 09 06 2025 16.00 Uhr GH Chronicles
So 06 07 2025 16.00 Uhr GH Der Barbier von Sevilla

Abos im Großen Haus:

8 oder 9 Produktionen
Schwerpunkt Musiktheater

PREMIEREN: GH-Prem:
Sa 28 09 2024 19.30 Uhr Le Grand Macabre
So 10 11 2024 18.00 Uhr Fantasio
Fr 29 11 2024 19.30 Uhr Broken Bob (AT)
So 19 01 2025 18.00 Uhr Der fliegende Holländer
So 16 02 2025 18.00 Uhr Chronicles
Sa 15 03 2025 19.30 Uhr Tosca
So 30 03 2025 18.00 Uhr Der Barbier von Sevilla
Do 01 05 2025 19.30 Uhr Die Perlenfischer
Do 19 06 2025 19.00 Uhr Die Schöpfung
MITTWOCH: GH-Mi:
Fr 08 11 2024 19.30 Uhr Salon Strozzi
Mi 04 12 2024 19.30 Uhr Fantasio
Mi 05 02 2025 19.30 Uhr Der fliegende Holländer
Sa 01 03 2025 19.30 Uhr Chronicles
Mi 12 03 2025 19.30 Uhr Woyzeck
Mi 30 04 2025 19.30 Uhr Der Barbier von Sevilla
Do 12 06 2025 19.30 Uhr Tosca
Mi 02 07 2025 19.30 Uhr Die Schöpfung
DONNERSTAG: GH-Do:
Do 03 10 2024 18.00 Uhr Salon Strozzi
Do 31 10 2024 19.30 Uhr Le Grand Macabre
Do 14 11 2024 19.30 Uhr Tanzfestival
Do 16 01 2025 19.30 Uhr Woyzeck
Do 06 03 2025 19.30 Uhr Chronicles
Do 27 03 2025 19.30 Uhr Der fliegende Holländer
Do 10 04 2025 19.30 Uhr Tosca
Do 05 06 2025 19.30 Uhr Der Barbier von Sevilla
Mi 25 06 2025 19.00 Uhr Die Schöpfung
FREITAG: GH-Fr:
Fr 25 10 2024 19.30 Uhr Le Grand Macabre
Fr 15 11 2024 19.30 Uhr Fantasio
Do 19 12 2024 19.30 Uhr Carmen
Fr 10 01 2025 19.30 Uhr Broken Bob (AT)
Fr 28 02 2025 19.30 Uhr Der fliegende Holländer
Fr 04 04 2025 19.30 Uhr Der Barbier von Sevilla
Fr 25 04 2025 19.30 Uhr Salon Strozzi
Fr 27 06 2025 19.30 Uhr Die Schöpfung
SAMSTAG: GH-Sa:
Sa 05 10 2024 19.30 Uhr Le Grand Macabre
Sa 26 10 2024 19.30 Uhr Woyzeck
Sa 23 11 2024 19.30 Uhr Fantasio
Sa 14 12 2024 19.30 Uhr Carmen
Sa 01 02 2025 19.30 Uhr Der fliegende Holländer
Sa 22 03 2025 19.30 Uhr Tosca
Sa 26 04 2025 19.30 Uhr Die Hochzeit des Figaro
Sa 28 06 2025 19.30 Uhr Die Schöpfung
SONNTAG: GH-So:
So 13 10 2024 18.00 Uhr Le Grand Macabre
So 17 11 2024 18.00 Uhr Fantasio
So 15 12 2024 19.30 Uhr Broken Bob (AT)
So 26 01 2025 18.00 Uhr Der fliegende Holländer
So 23 02 2025 18.00 Uhr Chronicles
So 06 04 2025 18.00 Uhr Der Barbier von Sevilla
So 27 04 2025 18.00 Uhr Tosca
So 22 06 2025 18.00 Uhr Die Schöpfung

Abos im Kleinen Haus:

8 oder 9 mal Schauspiel
In Ihrem Abo sind die aufgeführten Stücke enthalten.
Sie erfahren aus den Monatsspielplänen welches Stück am jeweiligen Termin gespielt wird. Der Monatsspielplan wird Ihnen auf Wunsch postalisch zugesendet.

PREMIEREN: KH-Prem:
Sa 28 09 2024 19.30 Uhr KH Spiel der Illusionen
Sa 12 10 2024 19.30 Uhr GH Woyzeck
Sa 16 11 2024 19.30 Uhr KH Unser Erbe: Tax me if you can
Fr 06 12 2024 19.30 Uhr KH Herzfaden
Sa 18 01 2025 19.30 Uhr KH ER PUTZT
Fr 14 03 2025 19.30 Uhr KH an grenzen
Do 17 04 2025 19.30 Uhr KH FC Prinz Homburg: Träume und Handgemenge (AT)
Sa 03 05 2025 19.30 Uhr KH Futur4
Sa 21 06 2025 19.30 Uhr KH Wie es euch gefällt
MITTWOCH: KH-Mi:

an grenzen
Double Serpent
ER PUTZT
FC Prinz Homburg: Träume und Handgemenge (AT)
Herzfaden
Spiel der Illusionen
Unser Erbe: Tax me if you can
Mi 30 10 2024 19.30 Uhr KH KH-Mi: 1
Mi 27 11 2024 19.30 Uhr KH KH-Mi: 2
Mi 18 12 2024 19.30 Uhr KH KH-Mi: 3
Mi 22 01 2025 19.30 Uhr KH KH-Mi: 4
Mi 26 02 2025 19.30 Uhr KH KH-Mi: 5
Mi 19 03 2025 19.30 Uhr KH KH-Mi: 7
Do 03 04 2025 19.30 Uhr GH Woyzeck
Mi 25 06 2025 19.30 Uhr KH KH-Mi: 8
DONNERSTAG: KH-Do:

an grenzen
Double Serpent
ER PUTZT
Herzfaden
King Arthur
Spiel der Illusionen
Unser Erbe: Tax me if you can
Wie es euch gefällt
Do 03 10 2024 18.00 Uhr KH KH-Do: 1
Do 31 10 2024 19.30 Uhr KH KH-Do: 2
Do 12 12 2024 19.30 Uhr KH KH-Do: 3
Do 06 02 2025 19.30 Uhr KH KH-Do: 4
Do 20 03 2025 19.30 Uhr KH KH-Do: 5
Do 03 04 2025 19.30 Uhr GH Woyzeck
Do 15 05 2025 19.30 Uhr KH KH-Do: 7
Do 12 06 2025 19.30 Uhr KH KH-Do: 8
Do 03 07 2025 19.30 Uhr KH KH-Do: 9
FREITAG: KH-Fr:

an grenzen
Double Serpent
ER PUTZT
FC Prinz Homburg: Träume und Handgemenge (AT):
Herzfaden
Spiel der Illusionen
Unser Erbe: Tax me if you can
Wie es euch gefällt
Fr 11 10 2024 19.30 Uhr KH KH-Fr: 1
Fr 01 11 2024 19.30 Uhr KH KH-Fr: 2
Fr 20 12 2024 19.30 Uhr KH KH-Fr: 3
Fr 28 02 2025 19.30 Uhr KH KH-Fr: 4
Sa 29 03 2025 19.30 Uhr GH Woyzeck
Fr 11 04 2025 19.30 Uhr KH KH-Fr: 6
Fr 16 05 2025 19.30 Uhr KH KH-Fr: 7
Sa 31 05 2025 19.30 Uhr KH KH-Fr: 8
Fr 27 06 2025 19.30 Uhr KH KH-Fr: 9
WOCHENENDE: KH-We:

an grenzen
Double Serpent
ER PUTZT
FC Prinz Homburg: Träume und Handgemenge (AT)
Herzfaden
Spiel der Illusionen
Unser Erbe: Tax me if you can
Wie es euch gefällt
So 06 10 2024 18.00 Uhr KH KH-We: 1
Sa 02 11 2024 19.30 Uhr KH KH-We: 2
So 15 12 2024 18.00 Uhr KH KH-We: 3
So 16 02 2025 18.00 Uhr KH KH-We: 4
Sa 29 03 2025 19.30 Uhr GH Woyzeck
So 06 04 2025 18.00 Uhr KH KH-We: 5
So 18 05 2025 18.00 Uhr KH KH-We: 7
So 08 06 2025 19.30 Uhr KH KH-We: 8
So 29 06 2025 18.00 Uhr KH KH-We: 9

Musiktheater-Abo:

7 mal Musiktheater

MUSIKTHEATER: GH-Mu:
So 20 10 2024 18.00 Uhr Le Grand Macabre
So 24 11 2024 19.30 Uhr Fidelio
Sa 18 01 2025 19.30 Uhr Fantasio
Sa 15 02 2025 19.30 Uhr Der fliegende Holländer
So 13 04 2025 18.00 Uhr Der Barbier von Sevilla
Sa 07 06 2025 19.30 Uhr Tosca
Fr 04 07 2025 19.30 Uhr Salon Strozzi

Tanz-Abo:

4 mal Tanz
Sa 09 11 2024 19.30 Uhr KH Tanzfestival
So 12 01 2025 18.00 Uhr GH Broken Bob (AT)
Sa 08 03 2025 19.30 Uhr GH Chronicles
Sa 07 06 2025 19.30 Uhr KH King Arthur

Konzert-Abo:

8 Sinfoniekonzerte
Mi 23 10 2024 19.30 Uhr Kurhaus Ives / Bray / Smetana
Mi 20 11 2024 19.30 Uhr Kurhaus Brahms / Schostakowitsch
Mi 18 12 2024 19.30 Uhr Kurhaus Mozart / Bartók / Mendelssohn Bartholdy
Mi 29 01 2025 19.30 Uhr Kurhaus Adès / Ravel / Mahler
Mi 26 02 2025 19.30 Uhr Kurhaus Casella / Bottesini / Strauss
Mi 02 04 2025 19.30 Uhr Kurhaus Chin / Beethoven / Nielsen
Mi 14 05 2025 19.30 Uhr Kurhaus Verdi
Sa 05 07 2025 19.00 Uhr GH Konzertfest: Let’s dance!

Kennenlernangebot:
Starter:

4 Sparten, 4 Stücke, freie Terminwahl (ausgenommen Premieren)
Musiktheater GH Fantasio
Schauspiel GH Woyzeck
Tanz GH Broken Bob (AT)
Konzert Kurhaus Sinfoniekonzert

Saalpläne und Preise:

Informationen zu den Saalplänen vom Großen Haus, vom Kleinen Haus und vom Kurhaus sowie zu den Abo-Preisen finden Sie in unserer Abobroschüre.

Kontakt:

Abo-Büro:

Theaterkolonnade
Christian-Zais-Str. 3 / 65189 Wiesbaden
Telefon: 0611 . 132 340
E-Mail: abonnement@staatstheater-wiesbaden.de

Servicezeiten:
Beratung vor Ort oder telefonische Beratung:
20 06 2024 bis 11 10 2024 Di – Fr 11 – 16 Uhr
Telefonische Beratung:
Ab 15 10 2024 Di – Fr 11 – 16 Uhr

Bis zum Verkaufsstart der Folgespielzeit können die Abonnement-Angelegenheiten an der Kasse im Großen Haus erledigt werden. Während der Theaterferien ist das Abonnementbüro von Sa 27 07 2024 bis Mo 19 08 2024 geschlossen.

Theaterkasse:

Kasse im Großen Haus
Christian-Zais-Str. 3 / 65189 Wiesbaden
Kartentelefon: 0611 . 132 325
E-Mail: vorverkauf@staatstheater-wiesbaden.de

Servicezeiten:
Di – Fr 11 – 19 Uhr, Sa 11 – 14 Uhr, Mo + So + Feiertag geschlossen
Adventssonntage 11 – 13 Uhr

Vorstellungskasse:
Die Vorstellungskasse ist jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn in der jeweiligen Spielstätte geöffnet. Während der Theaterferien ist die Theaterkasse von Sa 13 07 bis Mo 26 08 2024 geschlossen.